2017

22. Juni 2017 – Nachrichten am Abend

todayJuni 22, 2017

share close

Namibias Wirtschaft befand sich auch im ersten Quartal des Jahres in einer Rezession. Die Wirtschaftsleistung ist laut Namibischer Statistikagentur NSA um 2,7 Prozent zurückgegangen. Hierfür sei vor allem das Baugewerbe verantwortlich, dass zum Vorjahresquartal um fast 45 Prozent rückläufig sei. Auch das herstellende Gewerbe, Handel und Gastgewerbe sei deutlich rückläufig. Leichte Wachstumszahlen konnte hingegen der Finanzsektor vermelden, während vor allem Landwirtschaft und Bergbau kräftig am Wachsen seien. – Die Bank of Namibia hatte Anfang des Monats die Wirtschaftsaussichten für das laufende Jahr deutlich positiv mit einem Wachstum bewertet.

Wegen gemeinschaftlichen Mordes wurden empfindliche Haftstrafen verhängt. Die drei Angeklagten im Alter von 29 bis 47 Jahre müssen für 26 Jahre ins Gefängnis. Das Gericht hatte sie im Februar des gemeinsamen Mordes an einem Mithäftling im Jahr 2012 für schuldig befunden. Sie hätten alle eine Affäre mit dem Opfer gehabt und dieses habe am Ende zu der gemeinsam geplanten und durchgeführten Tötung geführt. – Erst vor zwei Tagen war ein Mörder zu 35 Jahren Haft verurteilt worden.

Nach dem Iran liefert nun auch die Türkei Hilfsgüter nach Katar. Ein Schiff mit 4.000 Tonnen Obst, Gemüse und anderen Lebensmitteln machte sich auf den Weg in den Golfstaat. Die Regierung in Ankara schickt zudem hundert Flugzeuge, um seine militärische Präsenz zu verstärken. Das Emirat am Persischen Golf wird von Saudi-Arabien und mehreren anderen Staaten wegen Terrorvorwürfen boykottiert. Die einzige Landgrenze wurde von saudischer Seite geschlossen.

Der Reifenhersteller Michelin will im Zuge einer weltweiten Umstrukturierung knapp 2000 Arbeitsplätze abbauen – die meisten davon am Stammsitz in Frankreich. Betroffen sind auch Standorte in den USA. Entlassungen soll es nicht geben. Michelin plant ein Vorruhestandsprogramm – freiwerdende Jobs werden nicht mehr besetzt. Zugleich hat der Reifenhersteller neue Aktivitäten angekündigt, für die er weitere Mitarbeiter braucht.

Geschrieben von: Redaktion

Rate it

0%