22. November 2019 – Nachrichten am Mittag

Zwei Personen, die in Zusammenhang mit einem riesigen Drogenfund im Juni 2018 festgenommen wurden, bleiben bis mindestens Mai kommenden Jahres in Untersuchungshaft. Dies teilte die vorsitzende Richterin in einer zweiten Anhörung mit. Die polizeilichen Ermittlungen seien abgeschlossen. Noble und Azhar Dinath plädierten auf nicht schuldig. Die beiden Männer sollen versucht fast eine halbe Tonne Kokain über den Hafen in Walvis Bay ins Land zu bringen. Die Ladung sei aus Brasilien gekommen. Der Straßenverkaufswert liegt bei fast 210 Millionen Namibia Dollar.

Der Terrorismus ist in Namibia absolut keine Gefahr. Dies geht aus dem aktuellen „Global Terrorism Index“ von „Vision of Humanity“ hervor. Im südlichen Afrika haben nur noch Botswana und Swasiland die Bestnote erhalten. In Südafrika und Mosambik ist hingegen die Terrorgefahr hoch, heißt es in dem Bericht. Weltweit liegt Afghanistan an der Spitze der Negativliste, gefolgt vom Irak und Nigeria. Mit Somalia und der Demokratischen Republik Kongo liegen zwei weitere afrikanische Staaten unter den Top 10 der Terrorgefahr. Auch in Deutschland, Frankreich und dem Vereinigten Königreich ist die Terrorgefahr relativ hoch.

Namibia wurde gestern von einem leichten Erdbeben erschüttert. Laut dem Geologischen Dienst lag das Epizentrum 20 Kilometer südlich von Kamanjab in der Region Kunene. Alle zehn seismologischen Zentren im Land hätten das Beben registriert. Das Beben ereignete sich in lediglich 10 Kilometer Tiefe und hat ersten Auswertungen nach eine Stärke von 4,5 auf der Richterskala gehabt. Die Region Kunene gilt als besonders anfällig für Erdbeben im Land.