22. September 2021 – Tourismus-Treff

Die erwartete Streichung Namibias von der roten Liste des Vereinigten Königreichs ist ausgeblieben. Experten nach kann es sich nur um eine rein politische und keine mit der COVID19-Pandemie zu erklärende Entscheidung handeln. Das gesamte südliche Afrika bleibt damit Hochrisikogebiet. Zuvor hatten unter anderem Deutschland und Österreich Namibia von ihre Liste gestrichen. Dies wurde mit der extrem niedrigen Inzidenz und die gleiche dominante Variante wie in Europa erklärt. Das Vereinigte Königreich folgte dieser Ansicht nicht

Das Tourismusministerium hat die Rechte zur Durchführung des Shuttledienstes ins Sossusvlei unter der Hand vergeben. Ein öffentliche Ausschreibung habe es nie gegeben. Dem Namibian nach habe ein Geschäftsmann die Rechte erhalten. Bisher wurden diese von der staatlichen NWR organisiert, die demnach bis zu zehn Millionen Namibia Dollar pro Jahr verlieren dürfte. Abgesehen von der fraglichen Vergabe, sei es auch unklar, warum die Shuttlerechte an ein erst kürzlich gegründetes Unternehmen ohne Erfahrung vergeben wurden.

Interessensvertreter der Tourismusindustrie haben eine Petition zur Einbeziehung aller ins Leben gerufen. Unter dem Motto „Save Namibian Tourism” werden online Stimmen gesammelt. Ziel sei es alle Unternehmen und Personen in der Industrie gleichberechtigt mit Informationen zu  versorgen. Dies sei auch ein Aufruf zur Einstellung der privat organisierten Tourismusverbände wie HAN, TASA und CARAN und FENATA. Vielmehr müsse das Tourismusministerium ein Mandat vergeben, so dass keine exklusiven Clubs von Wenigen entstehen, die sich als Vertretung der gesamten Industrie darstellen würden. – Bisher haben nur deutlich weniger als 100 Menschen die Petition unterzeichnet.