2016

23. April 2016 – Nachrichten am Morgen

todayApril 23, 2016

Hintergrund
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Landschaft in Guatemala; © Mathias T/Freeimages.com

Guatemala hat im Territorialstreit mit dem Nachbarland Belize 3000 Soldaten an die gemeinsame Grenze entsandt. Dabei handele es sich „um eine Vorsichtsmaßnahme, nicht um eine Kriegserklärung“, sagte Guatemalas Verteidigungsminister Mansilla. Der langjährige Streit zwischen den beiden mittelamerikanischen Staaten hatte sich erheblich verschärft, seit am Mittwoch ein 13-jähriger Junge im Grenzgebiet erschossen worden war. Der Grenzstreit zwischen den beiden Ländern geht etwa 150 Jahre zurück: Guatemala hatte damals Anspruch auf die ehemalige Kolonie Britisch-Honduras erhoben.

Bei einer Schießerei im US-Bundesstaat Ohio sind acht Menschen getötet worden. Wie amerikanische Medien berichten, wurden die Angehörigen einer Familie in drei verschiedenen Gebäuden aufgefunden. Unter den Opfern sind auch zwei Kinder. Ob sich der Täter auch unter den Toten befindet, ist noch unklar.

Vertreter von 175 Staaten haben in New York den Klimavertrag von Paris unterzeichnet. Damit zeigen sie ihre Zustimmung. Völkerrechtlich gültig ist er dadurch aber noch nicht. Das Abkommen war im Dezember in Paris ausgehandelt worden. Es sieht unter anderem vor, die Erderwärmung zu begrenzen und langfristig auf fossile Brennstoffe wie Kohle zu verzichten.

Nach dem überraschenden Tod des Popstars Prince hat die Obduktion keine konkreten Hinweise auf die Todesursache gebracht. Es gebe weder Anhaltspunkte für einen Selbstmord noch eine Überdosis Drogen, so die Ermittler. Der endgültige Bericht der Gerichtsmediziner wird allerdings erst in einigen Wochen vorliegen. Prince war am Donnerstag mit 57 Jahren gestorben. Er wurde auf seinem Anwesen im US-Bundesstaat Minnesota tot aufgefunden.

Die Internet- und Technologiegiganten Google und Microsoft haben einen Friedenspakt geschlossen. Sie wollen künftig weltweit auf alle Kartell- oder Patentrechtsklagen gegeneinander verzichten. Ihre Streitigkeiten wollen sie direkt untereinander regeln, ohne die Aufsichtsbehörden oder Gerichte einzuschalten, so Unternehmenssprecher. Auch schon laufende Beschwerden oder Klagen sollen zurückgezogen werden.

Geschrieben von: Redaktion

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