Im westafrikanischen Burkina Faso sind im vergangenen Jahr 4000 Menschen an Malaria gestorben. Insgesamt seien in diesem Zeitraum 9,8 Millionen Malaria-Fälle verzeichnet worden, teilten die Gesundheitsbehörden am Sonntag in Ouagadougou mit. Unter den 4000 Todesopfern sind demnach 3000 Kinder unter fünf Jahren.
Im Osten der Ukraine ist ein Mitarbeiter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa getötet worden, als ein Fahrzeug der OSZE über eine Mine gefahren ist. Zudem ist ein weiterer Mitarbeiter dabei verletzt worden. Bundesaußenminister Gabriel nannte den Vorfall eine „schreckliche Tragödie“. „Jemand, der nur mithelfen wollte, Frieden und ein Ende der Kämpfe zu schaffen, hat heute sein Leben verloren.“, so Gabriel in Berlin. Die OSZE überwacht im umkämpften Osten des Landes eine Waffenruhe, die jedoch immer wieder gebrochen wird.
Bei der Präsidentschaftswahl in Frankreich zeichnet sich eine gute Wahlbeteiligung ab. Laut französischem Innenministerium haben bis zum Mittag 28,5 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben – das sei etwas mehr als bei der Wahl vor fünf Jahren. Die rund 47 Millionen Franzosen können sich in der ersten Runde zwischen elf Kandidaten entscheiden. Vier von ihnen werden die größten Chancen für die Stichwahl in zwei Wochen eingeräumt – darunter die Rechtspopulistin Marine Le Pen und der Europafreund Emmanuel Macron.
