2015

23. Dezember 2015 – Nachrichten am Mittag

todayDezember 23, 2015

Hintergrund
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Etosha Nationalpark © Alchemist-hp-Wikimedia_Commons

Im Etosha Nationalpark wurde angeblich ein weiteres Nashorn gewildert. Besucher in Namibias grösstem Nationalpark berichteten gegenüber Hitradio Namibia, dass seit Montag alle Fahrzeuge, die den Park verlassen, von der Polizei durchsucht würden. Laut den Polizisten suchen sie nach den Hörnen eines kürzlich gewilderten Nashorns. Nachfragen von Hitradio Namibia beim Umwelt- und Tourismusministerium blieben bisher unbeantwortet.

Nordöstlich von Windhoek hat es gestern zum Teil ergiebige Niederschläge gegeben. Auf der Farm Goedemoed von Norbert Kasch bei Hochfeld wurden nach einem Hagelsturm 13mm gemessen. Am Waterberg hat es bis zu 6 Millimeter geregnet. Laut dem namibischen Wetteramt kann heute mit vereinzelten Gewitterschauern in den nördlichen, zentralen und östlichen Regionen gerechnet werden. Das Wetterportal namibiaweather.info sagt ab Samstag verbreitete Gewitterschauer für fast ganz Namibia, ausser den Süden, voraus.

Die NASA hat eine für kommenden März geplante Mars-Mission abgesagt. Es gibt Probleme mit einem Messegerät, das nicht mehr rechtzeitig repariert werden kann. Die Absage hat weitreichende Folgen. Marsflüge sind nur alle zwei Jahre möglich. Der nächste möglicher Starttermin wäre im Mai 2018.

Bei einer Explosion in einem Flughafen in Istanbul ist in der Nacht eine Frau getötet worden. Laut türksichen Medienberichten ist die 30-Jährige ihren schweren Verletzungen erlegen. Offenbar ist auch noch ein weiterer Mensch verletzt worden. Die Hintergründe der Detonation sind noch unklar.

Ein Gericht in Neuseeland hat die Auslieferung des deutschen Internetunternehmers Kim Dotcom genehmigt. Der aus Kiel stammende Dotcom lebt in Neuseeland. Ihm drohen in den USA 20 Jahre Haft. Dem Gründer der inzwischen geschlossenen Online-Plattform „Megaupload“ wird Urheber-Rechts-Verletzungen und Betrug vorgeworfen. Dotcom hat angekündigt, gegen die Auslieferung vorgehen zu wollen.

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International erhebt schwere Vorwürfe gegen Russland. Moskau habe bei seinen Luftangriffen in Syrien mindestens 200 Zivilisten getötet, heißt es in einem Bericht der Organisation. Außerdem gebe es Hinweise, dass die russischen Soldaten Streubomben einsetzen. Moskau fliegt seit Ende September Angriffe in Syrien gegen den IS, aber auch gegen Gegner des syrischen Machthabers Assad.

Geschrieben von: Redaktion

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