2016

23. Februar 2016 – Nachrichten am Abend

todayFebruar 23, 2016

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Namibia hat einen neuen General-Statistiker. Ab dem 1. April übernimmt Alex Shimuafeni für die kommenden fünf Jahre den Posten bei der Namibischen Statistikagentur NSA. Shimuafeni bringt 15 Jahre Erfahrung in der Unternehmensführung mit. Er ist derzeit Kommunikationsdirektor bei der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt NBC. In den vergangenen Monaten hatten Liina Kafidi, Sikongo Haihambo und Ndamona Kali die NSA übergangsweise geführt.

Die Studentenproteste in Südafrika, vor allem in Pretoria, gehen unvermindert weiter. Heute haben sich mehrere Studenten an die Eingangstore der Universität Pretoria gekettet. Sie verlangen eine Rücknahme der gestern angekündigten Sprachenreform an der Uni. Es gehe den aktuellen Demonstranten um den Erhalt von Afrikaans als Unterrichtssprache an der Uni. – Gestern hatte die Verwaltung, nach anhaltenden Protesten anderer Studenten, eine neue Sprachenverordnung angekündigt. Demnach soll Englisch einzige Unterrichtssprache an der historisch vor allem afrikaansen Universität werden.

Die syrische Regierung akzeptiert die von Russland und den USA ausgehandelte Feuerpause. Das hat das Außenministerium in Damaskus mitgeteilt. Man werde alle bewaffneten Einsätze stoppen, gegen die Extremisten des IS und Al-Kaida-nahe Gruppen soll aber weitergekämpft werden. Bei der Opposition sorgt die Ankündigung für Skepsis. Unter dem Vorwand, den IS oder die Al-Nusra-Front anzugreifen, könnten Russland und das Assad-Regime auch ihre Angriffe gegen Zivilisten und gemäßigte Rebellen fortsetzen.

Der Prozess gegen Kreml-Kritiker Nawalny ist willkürlich und das Urteil politischer Natur gewesen. Zu diesem Ergebnis ist jetzt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte gekommen. Nawalny war 2013 zu 5 Jahren Lagerhaft verurteilt worden, er soll angeblich Gelder eines Staatsunternehmens veruntreut haben.

In Deutschland sind noch immer viele Menschen von Armut betroffen. Laut aktuellem Bericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes sind es 15,4 Prozent der Gesamtbevölkerung. Die Untersuchung ist erstmals in Zusammenarbeit mit weiteren Sozialverbänden entstanden. Auch der Deutsche Kinderschutzbund hat mitgearbeitet.

Geschrieben von: Redaktion

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