2017

23. Januar 2017 – Nachrichten am Abend

todayJanuar 23, 2017

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Jandre Dippenaar wird sich morgen vor Gericht des sechsfachen Mordes verantworten. Es wird erwartet, dass der 32-jährige eine umfassende Einlassung abgibt. Dippenaar gilt als verantwortlich für den Tod einer deutschen Touristenfamilie im Dezember 2014. Damals überlebte nur eine Tochter der vierköpfigen Familie. Im Fahrzeug des Unfallfahrers starben ebenfalls drei Personen. Erschwerend kommt hinzu, dass Dippenaar zuvor seine Fahrerlaubnis verloren hatte und kurz vor dem Unfall von der Polizei auf seine rücksichtlose Fahrweise aufmerksam gemacht wurde.

Die neuen Gespräche für eine Lösung des Syrien-Konflikts gestalten sich wie erwartet schwierig: Bislang verhandeln Vertreter des Assad-Regimes und der Opposition in Kasachstan nicht direkt miteinander. Die Atmosphäre soll angespannt sein. Die Rebellen drohen bereits damit, die Kämpfe fortzusetzen. Ziel ist eine dauerhafte Waffenruhe. Der UNO-Sondergesandte de Mistura hofft auch, dass es eine nachhaltige Strategie für Syrien gibt.

Die Pläne der neuen US-Regierung, die Botschaft in Israel von Tel Aviv nach Jerusalem zu verlegen, sorgt für Zündstoff. Der Großmufti von Jerusalem – Hussein – erklärte: Das sei nicht nur eine Aggression gegen die Palästinenser, sondern gegen alle Araber und Muslime. Palästinenserpräsident Abbas drohte damit, die Anerkennung des Staates Israel rückgängig zu machen. Zuvor hatte US-Präsident Trump in einem Telefonat mit Regierungschef Netanjahu seine uneingeschränkte Unterstützung für Israel deutlich gemacht.

Der Thüringer AFD-Landeschef Björn Höcke wird nach seiner Skandal-Rede in Dresden nicht aus der Partei ausgeschlossen. Der Bundesvorstand hat lediglich Ordnungsmaßnahmen beschlossen. Vor Kurzem hatte sich das Gremium noch mit großer Mehrheit für einen Rausschmiss ausgesprochen. Höcke hatte in einer Rede das Berliner Holocaustmahnmal als Denkmal der Schande bezeichnet und eine erinnerungspolitische Wende um 180 Grad gefordert.

Mit Ausnahme des Omatako-Damms hat keiner der Stauseen in Namibia in der vergangenen Woche Zufluss erhalten. Der Omatako-Stausee ist nun zu 0,9 % gegenüber 0,6 % in der Vorwoche gefüllt. Dies bedeutet aber weiterhin keinerlei Entlastung für die Wasserversorgung in Windhoek. Der dafür wichtige Von-Bach-Damm hat einen Füllstand von 15,3 Prozent. – Im Osten sind die Stauseen nun zu 18 Prozent und im Süden zu 41 Prozent gefüllt.

Geschrieben von: Redaktion

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