2020

23. Januar 2020 – Nachrichten am Morgen

todayJanuar 23, 2020

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Namibia ist eines der demokratischsten Länder der Erde. Dies geht aus dem nun veröffentlichten „Democracy Index 2019“ des Economist hervor. Demnach nimmt Namibia Rang 65 von 167 untersuchten Staaten ein. Die erreichte Punktzahl ist die höchste seit 2008. Namibia ist damit in die zweithöchste Demokratiestufe eingeordnet worden. Mauritius auf Rang 18 ist der einzige Staat Afrikas, der eine „volle Demokratie“ habe. In Afrika liegen nur sieben Staaten vor Namibia, darunter auch Botswana. Weltweit am demokratischsten geht es in Norwegen, gefolgt von Island und Schweden zu. Deutschland liegt auf Rang 13.

Der Minister für Staatsunternehmen Leon Jooste hat das Gesetz zu Staatsunternehmen implementiert. Das Gesetz aus dem vergangenen Jahr war aus einzelnen Gesetzgebunden aus den Jahren 2006, 2008 und 2015 erarbeitet worden. Es gäbe klare Regelungen vor, damit Staatsunternehmen besser geführt werden können. Das Gesetz schreibe eine hybride Unternehmensführung vor. So gäbe es eine klare Trennung zwischen Wirtschaftsunternehmen und anderen staatlichen Behörden. Zudem sei erstmals klar geregelt, welchen Einfluss die Fachministerien haben dürfen.

Auch die siebte festgenommene Person im “Fishrot“-Skandal, Jason Iyambo, bleibt in Untersuchungshaft. Diese Entscheidung traf das Magistratsgericht in Windhoek gestern, wie die Anti-Korruptionskommission ACC mitteilte. Sein Rechtsbeistand wolle aber in den kommenden Tagen einen Kautionsantrag stellen. Iyambo wird vorgeworfen einem Ermittler der ACC 250.000 Namibia Dollar an Bestechungsgelder geboten zu haben. Er wollte damit erreichen, dass Zahlkarten der sogenannten „Fishrot-Six“ aus den Beweisakten verschwinden.

Der sogenannte Swakop-Elefant wurde gestern erfolgreich mit einem Peilsender an einem Halsband versehen. Dies teilte das Umweltministerium mit. Der Einzelgänger war an Heiligabend nur wenige Kilometer außerhalb von Swakopmund inmitten der Namib gesehen worden. Er war daraufhin durch das Ministerium und private Organisationen zurück in sein wahrscheinliches Herkunftsgebiet am Omaruru gejagt worden. Der Elefant befinde sich in einer deutlich verbesserten physischen Situation. Es gäbe in dem Gebiet ausreichend Nahrung und Wasser, heißt es weiter vom Ministerium. Er werde vermutlich vorerst in dem Gebiet sich gut entwickeln können.

Geschrieben von: Redaktion

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