2021

23. Juni 2021 – Nachrichten am Mittag

todayJuni 23, 2021

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Die dritte Viruswelle in Namibia bringt offenbar auch neue Symptome mit sich. Wie Mitarbeiter der Robert-Mugabe-Klinik in Windhoek der Nachrichtenagentur Xinhua berichteten, würden bei COVID19-Patienten vermehrt auch Rücken-und Unterleibsschmerzen, sowie Bauchkrämpfe verzeichnet. Das gelte auch für jüngere Infizierte. Personen, die sich in irgendeiner Art und Weise unwohl fühlen würden, sollten sich daher umgehend testen lassen gehen, da sich das Virus mittlerweile auch durch unerwartete Symptome äußere.

President Hage Geingob hat einen möglichen Einsatz des militärischen Gesundheitspersonals im Kampf gegen die Pandemie ins Spiel gebracht. Bei seinem gestrigen Besuch beim Staatskrankenhaus in Katutura erklärte Geingob gegenüber Medienvertretern, dass er einen solchen Schritt mit dem Kabinett besprochen habe. Auch in Südafrika setzt die Regierung auf Hilfe durch die Streitkräfte. In der besonders stark betroffenen Provinz Gauteng haben gestern die ersten Sanitätssoldaten ihren Dienst angetreten. Derweil hat das Gesundheitsministerium heute weitere 45 Todesfälle im Zusammenhang mit COVID19 vermeldet.

Die Polizei warnt vor der Ausbeutung angolanischer Kinder als Haushaltshilfen oder Viehhirten. Polizeisprecherin Kauna Shikwambi erklärte gegenüber dem Namibian, dass Kinder in die Schule gehörten. Wer dabei erwischt werde, Kinder als Arbeitskräfte zu nutzen, müsse mit Strafverfolgung rechnen. Gleichzeitig habe es in der Vergangenheit in solchen Fällen auch immer wieder Anzeigen wegen Kinderhandels gegeben, so Shikwambi weiter. Generell müssten Namibier vor allem im Norden des Landes davon absehen, Ausländer ohne gültige Arbeitsgenehmigungen einzustellen.

Nach dem Tod von Paramount Chief Vekuii Rukoro soll ein Übergangskomitee vorerst die Geschicke der Ovaherero Traditional Authority leiten. Dem siebenköpfigen Gremium vorstehen soll Mutjinde Katjiua, der Generalsekretär der OTA. Derweil berichten verschiedene Medien übereinstimmend, dass Katjiua die Ehre eines Staatsbegräbnisses für den verstorbenen Rukoro anerkannt habe. Gleichzeitig sollten die dafür aufgebrachten Gelder jedoch eher in den Kampf gegen die Pandemie gesteckt werden, hieß es von Seiten der OTA.

Die südafrikanische Polizei hat bei einer Razzia im Hafen von Durban Drogen im Wert von über 240 Millionen Rand sichergestellt. Beamten der Sondereinheit Hawks hätten demnach in einem Container über 540 Kilogramm Kokain entdeckt. Verhaftungen wurden bislang nicht vermeldet, laut dem Ermittlungsleiter sei dies aber dennoch ein weiterer Schritt im Kampf gegen die Drogenkartelle im Land. Auch die namibische Polizei hatte zuletzt im Kampf gegen Drogenkriminalität mehrere große Drogenfunde vermelden können.

Geschrieben von: Redaktion

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