2016

23. März 2016 – Nachrichten am Mittag

todayMärz 23, 2016

Hintergrund
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Abgebranntes Haus in Keetmanshoop; © Patience Smith/NAMPA

Die Feuerwehr von Keetmanshoop hat Anschuldigungen zurückgewiesen, wonach diese deutlich zu spät zu einem Brand gekommen seien. Laut dem Protokoll der Feuerwehr, habe man den Brand 25 Minuten nach dem Notruf erreicht. Zuvor hatten die Besitzer des brennenden Hauses bemängelt, dass die Feuerwehr mehr als eine Stunde nach Ausbruch des Feuers zur Stelle waren. Angaben der Stadtverwaltung von Keetmanshoop nach, habe die Feuerwehr schnell reagiert, konnte das Haus jedoch nicht retten. Vielmehr sei der Notruf deutlich zu spät abgesetzt worden, nämlich mehr als 90 Minuten nachdem der Brand entdeckt wurde.

Bei dem an der zentralen Küste Südafrikas gefundenen Metallteil kann es sich um ein Stück des seit zwei Jahren verschollenen Malaysia-Airlines-Fluges MH370 handeln. Diese Ansicht äußerten Luftfahrtexperten, die ein Foto des Wrackteils gesehen haben. In Mossel Bay wurde das Metallteil am Strand bei einem Spaziergang entdeckt. – Vor etwa neun Monaten waren Wrackteile des Flugzeuges auf der Insel La Réunion im Indischen Ozean gefunden worden. Flug MH370 mit 239 Menschen an Bord war auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking verschollen.

Nach den Anschlägen von Brüssel sind die beiden Flughafenattentäter laut belgischen Medien identifiziert. Demnach haben sich zwei polizeibekannten Brüder dort in die Luft gesprengt. Bei dem dritten, noch flüchtigen mutmaßlichen Terroristen soll es sich um einen Syrien-Rückkehrer handeln. Bei den Anschlägen waren insgesamt 34 Menschen ums Leben gekommen – mehr als 200 wurden verletzt.

Die Anschläge von Brüssel gelten für Experten unter anderem auch als eine Art Rache-Akt für die Verhaftung von Saleh Abdeslam. Der Franzose gilt als Drahtzieher der Attentate von November in Paris – er war vergangenen Freitag in Brüssel gefasst worden. Die belgische Hauptstadt gilt schon länger als Hochburg radikaler Islamisten.

Liberia hat wegen der neuen Ebola-Fälle im Nachbarland Guinea seine Grenze geschlossen. Es handele sich um eine Vorsichtsmaßnahme, hieß es. Die Behörden in Guinea hatten zuvor mitgeteilt, dass dort mittlerweile fünf Menschen an der Infektionskrankheit gestorben seien – drei Monate nachdem das westafrikanische Land für Ebola-frei erklärt worden war. Die Weltgesundheitsorganisation hatte bereits vor einem Wiederaufflammen der Krankheit in Westafrika gewarnt.

Geschrieben von: Redaktion

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