23. Mai 2016 – Nachrichten am Abend

Bei dem zweiten in der vergangenen Woche wegen illegalen Waffenbesitzes verhafteten Farmer, handelt es sich um den bekannten Jagdfarmbesitzer Georg Engelhard. Bei ihm wurden drei unlizenzierte Gewehre, fast 280 Schuss Munition und militärische Uniformen sichergestellt. Das Magistratsgericht Otjiwarongo vertagte den Fall auf den 7. Juli. Engelhard bleibt bis dahin in Untersuchungshaft. Er hatte sich bei seiner heutigen Anhörung dafür entschieden, einen privaten Rechtsbeistand anzustellen. Es handelt sich bereits um die fünfte Festnahme wegen illegalen Waffenbesitzes in den vergangenen Monaten.

Alexander Van der Bellen ist zum neuen Präsidenten von Österreich gewählt worden. Nach einem wahren Wahlkrimi siegte der 72-jährige Ex-Grünen-Chef mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,6 Prozent vor dem Rechtspopulisten Norbert Hofer.

Bei einer Anschlagsserie in Syrien sind mehr als 120 Menschen getötet worden. Das teilte die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Die Organisation spricht von der blutigsten Anschlagsserie seit Jahren. Den Angaben zufolge explodierten in zwei Städten fast zeitgleich sieben Bomben. Bei den meisten Opfern handelt es sich demnach um Zivilisten, die zur Minderheit der Alawiten gehören. Die Terrormiliz IS hat sich zu den Anschlägen bekannt.

Der türkische Präsident Erdogan bleibt hart. An den umstrittenen Anti-Terrorgesetzen in seinem Land will er nichts ändern. Damit kann dann auch nicht die vereinbarte Visa-Freiheit für die Türken schon im Sommer kommen, sagte Kanzlerin Merkel nach ihrem Gespräch mit Erdogan in Istanbul.

Die für die Windhoeker Wasserversorgung wichtigen Stauseen sind nur noch zu 11,6 Prozent gefüllt. Der Abfluss in den vergangenen sieben Tagen betrug laut Namwater etwa 0,4 Millionen Kubikmeter. Damit liegt der Füllstand mehr als 50 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die Stauseen um Gobabis sind noch zu 26,4, die im Süden zu 46,4 Prozent gefüllt. – Alle Bewohner der zentralen Landesteile, besonders von Windhoek und Okahandja, sind weiterhin angehalten 40 Prozent Wasser zu sparen. Die derzeitigen Trinkwasserreserven reichen ansonsten nur bis August.