23. November 2020 – Nachrichten am Nachmittag

Nach einem schweren Raubüberfall in Swakopmund konnte einer der mutmaßlichen Täter wenig später verhaftet werden. Laut Nampol haben drei Täter mit Pangas bewaffnet vier Chinesen im Stadtzentrum überfallen. Dabei haben sie Wertgegenstände sowie Bargeld in Höhe von 55.000 Namibia Dollar entwendet. Bei einer späteren Verfolgungsjagd der Polizei und Sicherheitsdiensten kam es zu einem Unfall des Fluchttaxis. Der Fahrer konnte festgenommen werden. Mehr als 49.000 Dollar konnten sichergestellt werden, von dem Rest sowie den anderen drei Personen fehlt jede Spur.

Heute hat das Gesundheitsministerium 32 neue Coronafälle landesweit gemeldet. Dies entspricht bei fast 900 ausgewerteten Tests einer Positivrate von 3,7 Prozent. Die 7-Tages-Inzidenz bleibt mit 14 stabil. Bei 12 der neuen Fälle handelt es sich um Schüler, die Kontaktpersonen eines bereits bestätigten Falls seien. 16 weitere Personen gelten als gesund, so dass die Aktivfallzahl erneut auf 516 angestiegen ist. Ein weiterer Todesfall, ein 81-jähriger Mann aus Oshakati, sei ebenfalls bestätigt worden. Zudem steige die Zahl der schweren COVID19-Fälle weiter, auf nun sieben, an.

Nun gibt es nur noch drei Staaten in Afrika die vom deutschen Robert-Koch-Institut nicht als Corona-Risikoland bekanntgegeben wurden. Dies sind neben Namibia nur Uganda und Ruanda. Zuletzt wurde Botswana, erstmals seit Beginn der Pandemie, als Risikogebiet aufgrund der steigenden Fallzahlen eingestuft. Gleichzeitig hat das deutsche Auswärtige Amt damit für Botswana eine Reisewarnung ausgesprochen. Tourismusexperten gehen davon aus, dass dies für Namibia eine weitere Chance ist mehr Reisende anzulocken, die sonst womöglich Botswana als Ziel gewählt hätten.