2019

23. September 2019 – Nachrichten am Morgen

todaySeptember 23, 2019

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Noch bis zum 18. Oktober können sich alle Namibier durch Geburt oder Abstammung die älter als 35 Jahre sind für das Amt des Staatspräsidenten bewerben. Dies teilte die Wahlkommission ECN mit. Als sicher gelten vor allem die Teilnahme von Staatspräsident Hage Geingob, Oppositionsführer McHenry Venaani, RDP-Führer Mike Kavekotora und NUDO-Präsidentin Utjiua Muinjangue. Ebenfalls zum 18. Oktober müssen alle Parteien ihre Parteilisten für die Nationalversammlung einreichen. Erstmals sollen neben elektronischen Stimmabgabemaschinen auch elektronische Fingerabdruck-Identifikationssysteme zu Einsatz kommen. – Gewählt wird der Präsident und die Nationalversammlung am 27. November. Namibier zur See und im Ausland sollen bereits 14 Tage vorher ihre Stimme abgeben.

Am 2. Nationalen Saubermachtag am Samstag beteiligten sich örtlich nur wenige Menschen. Gute Teilnehmerzahlen wurden unter anderem aus Otjiwarongo gemeldet. Hier hatten sich mindestens 800 Einwohner zum gemeinsamen Saubermachen zusammengefunden. Anderenorts, unter anderem in Usakos und Okahandja, sag es auch gestern teilweise noch verheerend aus. Vor allem bei informellen Wohngebieten haben sich kaum etwas getan, berichtete Augenzeugen. So läge der Müll überall rum und vor allem Plastiktüten säumten die Straßen und Landschaft.

Staatspräsident Hage Geingob stellt heute Namibias 5-Jahres-Plan zum Klimawandel vor der UN-Vollversammlung in New York vor. Zudem werde Geingob auch einer Einladung Norwegens nachkommen, bei der ein Klimaschutzpaket für Ozeane unterzeichnet werden soll. Namibia sei als Wüstenland besonders stark von dem Klimawandel, durch steigende Temperaturen und ausbleibende Regenfälle, betroffen. Geingob ist bereits seit drei Tagen in den USA. Hier standen bereits zahlreiche bilaterale Gespräche auf dem Programm. Am 29. September kehrt er nach Namibia zurück.

Die namibische SWAKARA-Fellchen haben auf der wichtigsten Auktion weltweit in Kopenhagen deutlich schlechtere Preise als noch im April erzielt. Dies berichtet die Allgemeine Zeitung. Demnach kamen fast 21.200 Felle unter den Hammer. Der Durchschnittspreis lag bei knapp mehr als 378 Namibia Dollar. Dies sind etwa 16 Prozent weniger als bei der Auktion im Herbst. Weiterhin sind die Griechischen Designer und Modeunternehmen die größten Abnehmer. SWAKARA ist seit 1907 die offizielle Handelsbezeichnung der namibischen Karakulfelle. Seit 2012 tragen auch die Schafe diesen Namen.

Geschrieben von: Redaktion

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