24. April 2018 – Nachrichten am Mittag

Namibia ist, auf Grundlage des Bruttoinlandsprodukts pro Kopf, die zehntreichste Nation in Afrika. Dies geht aus einer aktuellen Erhebung des „African Exponent“ hervor. Demnach liege Namibia mit fast 10.500 US-Dollar pro Kopf weit vorne auf dem Kontinent. Davor befinden sich unter anderem Südafrika auf Platz 7 und Botswana auf Platz 5, was dort fast ausschließlich dem Diamantenabbau geschuldet ist. Einsam an der Spitze in Afrika liegt das kleine westafrikanische Äquatorialguinea. Hier beträgt das BIP pro Kopf mehr als 40.000 US-Dollar und damit fast so viel wie in Deutschland. Das Geld aus der Ölindustrie fließe aber zum Großteil der Elite um den seit fast 40 Jahren regierenden Präsidenten Teodoro Obiang zu.

Das Umweltministerium jagt derzeit gemeinsam mit Farmern der Gegend um den Waterberg einen Afrikanischen Büffel. Diese wurde vergangenen Donnerstag in der Umgebung von Okakarara gesichtet. Laut namibischem Gesetz muss der Büffel, obwohl er vermutlich vom Waterberg stamm und damit seuchenfrei ist, umgehend getötet werden. Kein Büffel darf sich auf kommerziellem Farmland aufhalten. Der Transport von Nutzvieh aus oder in das Gebiet wurde mit sofortiger Wirkung wegen Quarantänevorschriften gestoppt.

Der Westen bemüht sich weiter, das Atomabkommen mit dem Iran zu retten. Heute führt Frankreichs Staatschef Macron in Washington Vermittlungsgespräche. Ende der Woche wird Bundeskanzlerin Merkel erwartet. US-Präsident Trump droht damit, aus dem Vertrag auszusteigen.

Nach einem Brand in einem Karaoke-Club im Süden Chinas hat die Polizei den mutmaßlichen Täter festgenommen. Der Mann erklärte: Er habe nach einem Streit Feuer gelegt – und dann den Ausgang des Lokals blockiert. Mindestens 18 Menschen kamen in den Flammen ums Leben.