2016

24. Februar 2016 – Nachrichten am Mittag

todayFebruar 24, 2016

Hintergrund
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Tim Parkhouse, NEF-Generalsekretär; © NEF, www.nef.com.na

Der namibische Arbeitgeberverband NEF steht dem geplanten Black Economic Empowerment-Gesetz NEEEF kritisch gegenüber. Wie in einer Stellungnahme mitgeteilt wurde, sehe man den Gedanken hinter dem Gesetzesentwurf, lehne diesen jedoch ab. 26 Jahre nach der Unabhängigkeit sollte es nicht um die Herkunft eines Menschen gehen, sondern darum gemeinsam Namibia nach vorne zu bringen. Konkret würde, laut NEF, das Gesetz keine Arbeitslätze schaffen. Alle Personen, die nach der Unabhängigkeit geboren wurde, seien zudem nicht „vormals benachteiligt“. Zudem unterstütze es weder den Entwicklungsplan 4 noch sei das Gesetz mit der Verfassung zu vereinbaren. NEEEF würde das freie Unternehmertum in Namibia nachhaltig schädigen und einschränken.

In Südafrika wird heute der neue Haushalt für das Finanzjahr 2016/17 vorgestellt. Mit großer Spannung wird die Rede von Finanzminister Pravin Gordhan weltweit erwartet. Südafrika steht am Rande des wirtschaftlichen Zusammenbruchs. Zu einem marginalen Wirtschaftswachstum kommt eine nie dagewesene Dürre und eine extrem hohe Verschuldung des Landes. Südafrikanische Wirtschaftsanalysten erwarten deshalb eine Erhöhung der Einkommenssteuer von 41 auf 42 Prozent. Die Gewerbesteuer hingegen soll vermutlich bei 28 Prozent bleiben. Außerdem sollen die Gesetze zum Transfer von Geld ins Ausland deutlich verschärft werden.

Auf den Fijis ist die Zahl der Toten nach dem Tropensturm auf 42 gestiegen. Das teilte die Behörde für Katastrophenschutz mit. Es wird mit weiteren Opfern gerechnet. Zu vielen Inseln besteht aber noch immer kein Kontakt. Armee und Helfer sind immer noch dabei, sich ein genaues Bild von den Schäden und Opfern auf den abgelegensten Inseln des Pazifikstaates zu verschaffen. Der Zyklon war der stärkste Tropensturm, der jemals auf der Südhalbkugel registriert wurde. Ganze Dörfer des Urlaubsparadieses wurden dem Erdboden gleichgemacht.

US-Anwälte wollen Ex-VW-Chef Winterkorn zur Rechenschaft ziehen – das geht aus drei Sammelklagen hervor, die jetzt bei Gericht in San Francisco eingegangen sind, schreibt die Bild. In der Klage heißt es unter anderem, Winterkorn wusste oder habe es leichtsinnig nicht berücksichtig, dass die betroffenen Autos manipuliert wurden, um die Abgasstandards zu umgehen. Er habe den Plan, die Kontrolleure und Kunden zu betrügen, in Bewegung gesetzt.Auch sein Nachfolger Müller, Audi-Chef Stadler und VW-USA-Chef Horn, Bosch-Vorstandschef Denner und andere werden als Verantwortliche genannt.

Der umstrittene Milliardär Donald Trump hat die Vorwahl der Republikaner im US-Bundesstaat Nevada gewonnen – laut Prognosen mehrerer Fernsehsender hat der 69-Jährige 42 Prozent der Stimmen geholt- und liegt damit deutlich vor seinen Konkurrenten Ted Cruz und Marco Rubio. Es ist sein dritter Sieg nach vier Vorwahlen. Die Wahl in Nevada gilt als Stimmungs-Test für den sogenannten Super-Tuesday in knapp einer Woche – dann wird zeitgleich in 14 Staaten abgestimmt.

Geschrieben von: Redaktion

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