2021

24. Januar 2021 – Nachrichten am Mittag

todayMai 24, 2021

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Eine Entscheidung zur Anerkennung von im Ausland geschlossenen gleichgeschlechtlichen Ehen soll erst im nächsten Jahr fallen. Das berichtet die Allgemeine Zeitung heute. Demnach soll das entsprechende Urteil dazu in acht Monaten folgen. Geklagt hatten zwei Paare, die eine rechtliche Gleichstellung mit einer heterosexuellen Eheschließung und dem damit verbundenen Aufenthaltsrecht in Namibia fordern. In beiden Fällen handelt es sich um eine Eheschließung zwischen ausländischen und namibischen Staatsbürgern.

Der Nationalrat fordert eine Anpassung der Regelungen zu Dienstfahrzeugen für Abgeordnete. Der Vorsitzende Lukas Muha erklärte am Freitag, dass die aktuelle Zuteilung von Limousinen für Nationalratsmitglieder nicht die tatsächlichen Arbeitsbedingungen in Betracht ziehen würden. Aufgrund schlechter Straßen in den Einsatzgebieten der Abgeordneten seien Allradfahrzeuge angebracht. Gleichzeitig forderte Muha eine Anpassung der Kilometerpauschale für Agebordnete aus ländlichen Gebieten.

ReconAfrica hat vermeintlich falsche Berichte über das Unternehmen und seine Tätigkeiten in Namibia zurückgewiesen. Von Beginn an habe es immer wieder Vorwürfe gegeben. Diese seien allesamt unwahr, so Unternehmenssprecher Mwanyengwa Shapwanale. Zuletzt hatte National Geographic über Beschwerden eines Whistleblowers berichtet, wonach ReconAfrica seine Investoren über das Projekt im Okavango-Delta getäuscht habe. Auch diesen Bericht wieß das Unternehmen zurück. Sämtliche Arbeiten stünden unter konstanter Beobachtung der zuständigen Behörden.

Noch in dieser Woche soll sich die SADC Doppel-Troika erneut mit der Situation im Norden von Mosambik befassen. Laut der mosambikanischen Nachrichtenagentur AIM wurde die außerordentliche Versammlung durch Präsident Filipe Nyusi einberufen. Zuvor war ein geplantes Treffen Ende April verschoben worden, nachdem die Präsidenten von Botswana und Südafrika ihre Teilnahme kurzfristig absagen mussten. Die Doppel-Troika soll sich mit dem Bericht einer Fachkomission zur Situation in der Krisenregion Cabo Delgado befassen. Die Komission schlägt unter anderem den Einsatz einer rund 3000 Soldaten starke SADC-Eingreifstruppe vor.

Südafrika weist offenbar eine der weltweit höchsten Sterblichkeitsraten im Zusammenhang mit COVID19 auf. Das geht aus einer gemeinsamen Studie der Universität von Kapstadt und dem medizinischen Forschungsrat Südafrikas hervor. Zusammen mit den offiziellen Zahlen und den zehntausenden zusätzlichen Todesfällen im vergangenen Jahr, sei davon auszugehen, dass Südafrika in der Top 5 der Sterblichkeitsraten stehe. Auch die Weltgesundheitsorganisation hatte zuletzt unter Berufung auf die Übersterblichkeit im letzten Jahr Schätzungen veröffentlicht, wonach die Todesfälle weltweit bis zu drei Mal so hoch sein könnte wie offiziell gemeldet. Offiziellen Zahlen zufolge sind in Südafrika mittlerweile über 55 000 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben.

Geschrieben von: Redaktion

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