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Nach dem Amoklauf in München beginnt die Aufarbeitung der Tat. Die Polizei hat am Abend neue Details zum Einsatzgeschehen bekanntgegeben. So hat sich der mutmaßliche Täter vor den Augen von Streifenbeamten erschossen, die Kontakt zu ihm aufgenommen hatten. Das Ganze passierte vorgestern schon gegen 20 Uhr 30. Entwarnung hat die Polizei aber erst in der Nacht gegeben, als sich die Hinweise auf weitere mögliche Täter nicht bestätigt hatten. Aktuell spricht laut Ermittlern alles für den Amoklauf eines Einzeltäters. Der 18-Jährige soll unter Depressionen gelitten haben.
Bundesinnenminister de Maiziere schließt nach der Bluttat von München eine Verschärfung des Waffenrechts nicht aus. Wie er der Bild am Sonntag sagte, müsse zunächst herausgefunden werden, wie sich der Todesschütze die Waffe beschafft habe. Dann soll geprüft werden, ob und wo es bei den bereits sehr strengen Waffengesetzen in Deutschland Handlungsbedarf gibt. Um ähnliche Vorfälle künftig zu verhindern, setzt de Maiziere auch auf jeden Einzelnen.
In China geht heute das Treffen der G20-Finanzminister zu Ende. Unter anderem dringen sie auf strengere Steuerregelungen für multinationale Konzerne. Die aktuellen grenzüberschreitenden Regeln würden auf Konzepte basieren, die Geographie und nationale Grenzen widerspiegelten, so US-Finanzminister Lew. Vieles davon sei heute durch den Fortschritt der Technologie allerdings „schwerer zu definieren“. Viele Großkonzerne wie Google und Starbucks würden ihre Gewinne in Länder mit niedrigen Steuern verschieben und so ihre Abgaben deutlich reduzieren, heißt es.
Kurz vor dem Nominierungsparteitag der US-Demokraten sorgen enthüllte, parteiinterne E-Mails für Wirbel. Die Parteiführung soll voreingenommen gewesen sein und sich für Hillary Clinton eingesetzt haben. Laut Satzung hätte die Parteispitze der Demokraten in den Vorwahlen neutral bleiben müssen. Morgen beginnt der Parteitag, der Clinton zur Präsidentschaftsbewerberin und damit zur Kontrahentin von Donald Trump machen soll.
Geschrieben von: Redaktion
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