2016

24. März 2016 – Nachrichten am Abend

todayMärz 24, 2016

Hintergrund
share close

Umstellen auf Winterzeit; © Daniel FR/Wikimedia Commons

Die Uhren in Namibia werden am 3. April wie seit 1994 festgeschrieben um eine Stunde zurück gedreht. Dies teilte das Innenministerium heute schriftlich mit. Man werte derzeit noch die Meinungen zu einer möglichen Abschaffung der Zeitumstellung aus. Hierbei müsse jedoch der rechtliche Weg zur Änderung eines Gesetzes eingehalten werden, weshalb eine Abschaffung der Zeitumstellung nicht sofort stattfinden kann. Ob diese abgeschafft wird und ob es eine Sonder-Zeitumstellung gibt oder dieses im Rahmen der Zeitumstellung am ersten Sonntag im September geschieht, wurde nicht gesagt.

An den Terroranschlägen in Brüssel sind offenbar mehr Täter beteiligt gewesen, als bisher angenommen. Auf Bildern der U-Bahn-Videoüberwachung ist zu sehen, dass sich der Terrorist, der sich kurze Zeit später in die Luft sprengt, mit einem Mann unterhält. Unterdessen beraten heute die EU Innen- und Justizminister über eine bessere Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden. Bislang geben vor allem die Geheimdienste nur selten Informationen preis. Auch die Bundespolizei sieht Handlungsbedarf.

Im Irak und in Syrien laufen derzeit Großoffensiven gegen die Dschihadistenmiliz IS. Irakische Regierungstruppen haben einen Einsatz gestartet, um die Stadt Mossul von IS-Kämpfern zurückzuerobern. In Syrien rücken Armee und regierungstreue Milizen weiter auf die Antikenstadt Palmyra vor, die derzeit noch vom IS gehalten wird. Die beiden Städte waren vor einem bzw. vor zwei Jahren von der Terrororganisation eingenommen worden.

Das Massenbehausungsprojekt Namibias ist nicht dauerhaft beendet. Für die zuständige „National Housing Enterprise“ stehen im kommenden Finanzjahr rund 100 Millionen Namibia Dollar zur Verfügung. Damit soll die NHE jedoch vor allem „am Leben gehalten werden“. Aktive Bauprojekte werden davon nicht finanziert werden. Insgesamt hat das zuständige Ministerium für ländliche und städtische Entwicklung ein Budget von 2,8 Milliarden Namibia Dollar. – Indessen hat die Oppositionspartei UDF vorgeschlagen, dass vom Staat aufgekauftes Farmland in der Region Erongo vorerst nicht an Neusiedler vergeben werden soll. Vielmehr sollte es Kommunalfarmern zur Verfügung gestellt werden, die aufgrund der Dürre nicht genügend Weideland finden.

Geschrieben von: Redaktion

Rate it

0%