2017

24. Mai 2017 – Nachrichten am Mittag

todayMai 24, 2017

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Ein minderjähriges Mädchen wurde wegen mutmaßlicher Kindstötung festgenommen. Die 16-Jährige soll ein etwa 17 Monate altes Baby getötet haben. Der Vorfall soll sich am gestrigen Nachmittag in Keetmanshoop ereignet haben. Ersten Ermittlungen der Polizei nach, war die junge Frau eifersüchtig. Ihr Ex-Freund soll der Vater des Kindes gewesen sein. Die Mutter befand sich zur Tatzeit bei einem Nachbarn. Weitere Einzelheiten wurden zum Schutz der Personen von NAMPOL nicht bekannt gegeben.

Nach dem Selbstmordanschlag in Manchester hat die Polizei drei weitere Verdächtige verhaftet. Schon gestern war in der nordenglischen Stadt ein erster mutmaßlicher Komplize verhaftet worden. Unterdessen ist bekannt geworden, dass die Ermittler den Attentäter schon vor dem Anschlag im Visier hatten. Das hat die britische Innenministerin Rudd in einem Interview gesagt.

In der Affäre um Abgasmanipulationen bei Dieselfahrzeugen geht das US-Justizministerium jetzt auch gegen Fiat Chrysler vor. Dem italenisch-amerikanischen Autobauer wird vorgeworfen eine illegale Software zur Abgaskontrolle in rund 100.000 Dieselfahrzeuge eingebaut zu haben. Laut US-Umweltbehörde würden die Drei-Liter-Diesel-Motoren von Fiat Chrysler deutlich mehr Stickoxide ausstoßen, als erlaubt.

Die drakonischen Gesetze gegen Majestätsbeleidigung in Thailand haben zur Inhaftierung eines 14-jährigen Jungen geführt: Der Jugendliche werde in einem berüchtigten Armeegefängnis in Bangkok ohne Kontakt zur Außenwelt festgehalten, weil er gemeinsam mit anderen ein Bild des verstorbenen Königs Bhumibol verbrannt haben soll, teilte die Menschenrechtsgruppierung Human Rights Watch mit. Seit der Machtübernahme eines pro-monarchistischen Militärregimes 2014 registrieren Menschenrechtler eine steigende Zahl solcher Fälle.

Der Geschäftsmann David Kambwa, der in den vergangenen Wochen vier Löwen getötet hat, war für die Reparatur des Grenzzauns des Etosha-Nationalparks selber verantwortlich. Laut Investigativ-Journalist John Grobler und der Nachrichtenplattform Oshili24, habe Kambwe seit 2011 zwei Millionen Namibia Dollar pro Zaunkilometer für die Reparatur vom Umweltministerium erhalten. Es ist unklar, warum diese Reparaturen bisher scheinbar nicht zur Genüge durchgeführt wurden, da die getöteten Löwen alle aus dem Nationalpark kamen. Zudem wird in Frage gestellt, warum der Geschäftsmann etwa das 20-fache des normalen Preises pro Kilometer erhalten habe. 

Geschrieben von: Redaktion

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