2019

24. September 2019 – Nachrichten am Morgen

todaySeptember 24, 2019

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Finanzminister Calle Schlettwein und Handelsminister Tjekero Tweya sind uneins über die Zukunft der sogenannten Export Processing Zones EPZ. Laut Namibian wolle Schlettwein die Sonderrechte der Zonen beschneiden beziehungsweise diese auflösen. Sie hätten nicht die gewünschten Effekte gezeigt, heißt es. Die angesiedelten internationalen Unternehmen hätten vielmehr die Steuervorteile missbraucht ohne Vorteile für Namibia zu bringen. Tweya hingegen sagte, dass er Lösungen entwickelt habe wonach die Zonen nachhaltig gesichert werden sollten.

Air Namibia wird wie bisher fliegen. Dies teilte die Fluggesellschaft in einer Presseerklärung mit. Weiterhin sei keine Entscheidung zur Zukunft durch den Staat als Eigner gefallen. Medienberichte über eine beantragte Liquidierung der Airline seien falsch. Zudem bezahle Air Namibia seine Rechnungen gemäß den Vorgaben der Lieferanten. Wie jedes Wirtschaftsunternehmen gerade man aber auch mal in Verzug. Air Namibia operiere mit den Geldern und Subventionen die im Haushaltsplan für 2019/20 festgesetzt seien. Laut der Erklärung erfülle die Fluggesellschaft ihr Mandat, den Tourismus und Geschäftsbeziehungen zu fördern, optimal.

2021 wird in Namibia wieder das Volk gezählt. Turnusmäßig sei dies alle zehn Jahre der Fall, teilte die Namibische Statistikagentur NSA mit. Die Vorarbeiten hierfür werden vom 14. Oktober 2019 bis August 2020 andauern. Die Zeit werde genutzt um Namibia in klar definierte Erhebungseinheiten zu unterteilten. Zudem teilte Nationalstatistiker Alex Shimuafeni mit, dass man 2021 die Volkszählung mit Hilfe elektronischer Geräte durchführen wolle. Dies ermögliche die statistische Auswertung deutlich schneller und weniger aufwendig.

Das Gesundheitsministerium wird 4000 neue, höhere Positionen in 335 Gesundheitseinrichtungen landesweit schaffen. Unter anderem sollen alleine 26 neue Fachärzte im Staatskrankenhaus von Oshakati angestellt werden. Damit erhöht sich die Zahl der ausgeschriebenen Positionen für Fachärzte alleine dort auf 42. Eine neue Absichtserklärung mit privaten Krankenhäusern im Land wurde für kurzfristige Lösungen unterzeichnet. Hiernach können Ärzte der Privateinrichtungen im staatlichen System unterstützend arbeiten und Wissen weitergeben. Vor allem gehe es um die Fachgebiete Chirurgie, Anästhesie, Gynäkologie und die Versorgung von Neugeborenen.

Geschrieben von: Redaktion

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