2016

25. Januar 2016 – Nachrichten am Abend

todayJanuar 25, 2016

Hintergrund
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Stausee in Namibia - wichtige Trinkwasserspender; © Gerd/Wikimedia Commons

Alle drei für die Windhoeker Wasserversorgung wichtigen Stauseen haben in den letzten Tagen Zulauf erhalten. Der Füllstand dieser Seen ist laut NamWater von 13,2 auf 15,9 Prozent angestiegen. Dennoch gelten uneingeschränkt weiterhin die Wassersparmaßnahmen für Windhoek. Bis auf den Tilda-Viljoen-Damm haben auch alle Stauseen um Gobabis Zufluss erhalten. Diese sind nun zu 31,6 gegenüber 30,9 Prozent vor einer Woche gefüllt. In den Stauseen des Südens stieg der Wasserstand deutlich von 41,1 auf fast 56 Prozent an.

In Amsterdam sprechen die EU-Innenminister seit dem Morgen über einen besseren Grenzschutz. Wegen der Flüchtlingskrise wollen mehrere Staaten die Kontrollen im Schengen-Raum deutlich ausdehnen. Unter anderem wird über einen Vorschlag der EU-Kommission beraten, die europäische Grenzschutzagentur Frontex zu stärken.

In Ägypten sind heute am fünften Jahrestag des Volksaufstandes Proteste ausgeblieben. Die Regierung hatte zuvor ein Versammlungsverbot verhängt und die Sicherheitsmaßnahmen verschärft. Die Muslimbruderschaft hatte trotz des Verbots der Regierung landesweit dazu aufgerufen, gegen Staatschef al-Sisi auf die Straße zu gehen. Er hatte 2013 den damaligen Präsidenten Mursi gestürzt und das Land seitdem mit harter Hand regiert. Unter anderem wurden hunderte Pro-Mursi-Demonstranten getötet und zehntausende Mitglieder der verbotenen Muslimbruderschaft inhaftiert.

Nach dem heftigen Schneesturm im Osten der USA mit mehr als 20 Toten kommt das öffentliche Leben allmählich wieder in Gang. An den Flughäfen in New York, Baltimore und Philadelphia wurde der Betrieb wieder aufgenommen. Tausende Passagiere waren dort gestrandet. Während Einsatzkräfte die Ruhe nach dem Sturm gestern nutzten, um die Straßen von den Schneemassen zu befreien, verabredeten sich in Washington tausende Bürger über das Internet zu einer riesigen Schneeballschlacht.

Jegliches Nutzvieh soll aus der Ortschaft Omatjete und der Umgebung entfernt werden. Dazu rief der Regionalrat von Erongo auf. Demnach verfügen die Mitglieder der Traditionellen Führung der Zeraeua über mehr als 1000 Ziegen und Rinder. Diese würden einen hohen Druck auf die ohnehin unzureichende Wasserversorgung der Ortschaft ausüben. So sei auch die Wasserversorgung für die Schule und Klinik regelmäßig unterbrochen, da das eine funktionierende Bohrloch nicht genügend Wasser für Nutzvieh und Menschen liefern könne. Zudem werde das Trinkwasser durch illegale Vorrichtungen abgezapft.

Geschrieben von: Redaktion

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