25. Juli 2016 – Nachrichten am Mittag

Experten sehen das politische Ende des langjährigen simbabwischen Präsidenten Robert Mugabe kommen. Nachdem seit Wochen die Bevölkerung vermehrt auf die Straße geht und gegen die Nahrungsmittelknappheit und die anhaltende Wirtschaftskrise protestiert, haben nun erstmals die Kriegsveteranen Mugabe „diktatorische Tendenzen“ unterstellt. Sie würden bei einer erneuten Teilnahme Mugabes an den Präsidentschaftswahlen 2018 ihm die Gefolgschaft und ihre Stimme verweigern. Mugabe regiert Simbabwe seit 1987.

Bei einer Schießerei in einem Nachtclub in Florida sind laut Polizei mindestens zwei Menschen getötet worden. US-Medien berichten, dass in dem Club in Fort Myers vor allem Jugendliche gefeiert haben. Über die Hintergründe ist noch nichts bekannt.

Die Staatsanwaltschaft München hat weitere Details zum mutmaßlichen Mitwisser des Amokläufers rausgegeben. Demnach hat der 16-jährige Afghane den späteren Täter in der Psychiatrie kennengelernt und sich mit ihm über Amok-Phantasien ausgetauscht. Kurz vor der Tat am Freitag haben sich beide noch getroffen.

In der Türkei dauert die Verhaftungswelle nach dem gescheiterten Militärputsch an. Örtlichen Berichten zufolge sind gegen über 40 Journalisten Haftbefehle erlassen worden. Betroffen ist auch eine bekannte Reporterin, die wegen ihrer kritischen Berichterstattung über einen Korruptionsskandal von der regierungsnahen Zeitung „Sabah“ entlassen worden war. Seit dem Umsturzversich sind bereits tausende Soldaten, Polizisten und andere Staatsbedienstete festgenommen bzw. suspendiert worden.

Anhaltender Schneefall hat in einigen Gebieten Südafrikas über das Wochenende das öffentliche Leben lahmgelegt. Unter anderem wurde das nur 600 Meter hoch gelegene Pietermaritzburg in der tropischen Provinz KwaZulu-Natal von Schnee überrascht. Zahlreiche Hauptstraßen mussten landesweit gesperrt werden. Das Ski-Resort AfriSki in den Drakensbergen meldete einen Rekordschneefall von mehr als 30 Zentimeter binnen 24 Stunden.