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Ex-Fischereiminister Bernhard Esau wurde am Samstag wegen Korruptionsverdachts verhaftet. Wenig später hat ein Gericht den Haftbefehl für Null und Nichtig erklärt, wie Medien berichten. Esau durfte deshalb die Untersuchungshaft in Windhoek wieder verlassen. Zuvor hatte das Gericht noch eine Vertagung auf Dienstag beschlossen. Indessen bleiben die Haftbefehle gegen Ex-Justizminister Sacky Shanghala sowie die Geschäftsleute James Hatuikulipi and Tamson Hatuikulipi weiter in Vollzug. Alle Grenzposten wurden ebenfalls informiert, da sich zumindest Shangala derzeit im Ausland aufhalten soll. Allen Personen wird eine direkten Involvierung in die internationale „Fishrot“-Affäre rund um Fischfangrechte nachgesagt.
Staatspräsident Hage Geingob hat im Rahmen der Aufklärung der “Fishrot”-Affäre das gesamte Fischereiministerium unter besondere Beobachtung gestellt. Laut Informanté gelte diese Anweisung an Attorney-General Alber Kawana, der interimistisch auch das Fischereiministerium seit knapp zwei Wochen leitet, auch für das staatliche Fischereiunternehmen Fishcor. Hierzu zähle auch die komplette Überprüfung der Fischfangrechte für namibische und ausländische Unternehmen.
Die Stimmenabgabe mit Bleistift birgt keinerlei Risiken und sein jahrzehntelanger Standard gewesen. Dies teilte der Wahlleiter der Wahlkommission, Theo Mujoro, laut Namibian mit. Er widersprach damit Anschuldigungen von Wählern, dass die Stimmen manipuliert werden könnten. Einzelne Wähler hätten sich beschwert, nachdem sie am Sonderwahltag nur einen Bleistift in den Wahlkabinen vorgefunden hätten. Dies sei aber seit der Unabhängigkeit 1990 stets so gewesen und habe sich erst mit Einführung der elektronischen Wahlgeräte geändert. Da die Wahlzeiten in eine verplombte Wahlurne kämen und unter unabhängiger Aufsicht gezählt würden, sei eine Manipulation praktisch ausgeschlossen.
In Swakopmund geht eine Einbruchswelle immer weiter. Die Nachbarschaftswache SNW und auch die Polizei des beliebtesten Ferienortes im Land zeigen sich besorgt, wie die Allgemeine Zeitung berichtet. Die SNW und die Polizei wollen nun noch enger zusammenarbeiten und riefen gleichzeitig die Einwohner auf ihre Wachsamkeit zu steigern. Ziel müsse es laut Polizei auch sein, ein Kameraüberwachungssystem in der Stadt aufzubauen. – Zuletzt wurde ein bekanntes Juweliergeschäft am Samstagmorgen Ziel eines Diebstahls. Eine unbekannte Anzahl an Personen hat fast alle Vitrinen leergeräumt, heißt es.
Geschrieben von: Redaktion
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