2020

26. Februar 2020 – Nachrichten am Morgen

todayFebruar 26, 2020

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Nun geht es einigen der Verdächtigen im „Fishrot“-Skandal ans Geld, wie der Namibian berichtet. Das Obergericht hat James und Tamson Hatuikulipi sowie die Ex-Minister Sacky Shangala und Bernhard angewiesen die Kosten einer abgewiesenen Klage vor demObergericht zu tragen. Dieses hatte einen Antrag auf Freigabe eingefrorener Bankkonten von neun ihrer Unternehmen abgewiesen. Nun müssen diese Gerichts- und Anwaltskosten sowie Ermittlungs- und Bankkosten begleichen. Insgesamt gehe es um weit mehr als 600.000 Namibia Dollar.

Eine kluge Wirtschaftsreform und der Einsatz von Fachexperten könne die namibische Wirtschaft aus ihrem Tal bringen. Dies ist eine der Kernaussagen im zweiten Berichts des „Hohen Rates zur namibischen Wirtschaft“. Laut dem Vorsitzenden Johannes !Gawaxab müsse ein absolut wirtschaftsfreundliches Umfeld geschaffen werden.  Die hohe Arbeitslosigkeit und Einkommenskluft führe zu dem Status Quo. Strukturelle und harte Reformen seien deshalb nötig. Aus dem ersten Bericht im Juni 2019 seien 13 der 15 Empfehlungen bereits abgesegnet worden. Sie zielten vor allem darauf aus Namibia für Investoren interessanter zu gestalten.

Einer der größten Arbeitgeber in Tsumeb schließt seine Türen. Crossroads Distribution hat, laut dem Namibian, einen lukrativen Auftrag des Bergbauunternehmens Dundee Precious Metals verloren. Nun würden etwa 90 Arbeiter ihre Anstellung verlieren. Die Unternehmensführung wollte auf Nachfrage keinerlei Angaben hierzu machen. Es handele sich um interne Abläufe und vertragliche Angelegenheiten. Die Gewerkschaft von etwa einem Drittel der Arbeiter habe sich eingeschaltet.

Die Studentengewerkschaft SUN sammelt Unterschriften gegen den Geschäftsführer des Studentenfonds NSFAF Kennedy Kandume. Dieser verfolge nicht die Interesse der Studenten, sagte SUN-Präsident Simon Amunime. Es seien bereits 6000 Unterschriften von Studenten gesammelt worden, die finanzielle Unterstützt vom NSFAF erhielte. Man sehe diese Unterschriftenaktion als letzten Ausweg, da zahlreiche Schreiben der Studentenschaft an Kandume unbeantwortet blieben. Ziel sei es 10.000 Unterschriften bis kommende Woche zu sammeln und die Petition an Staatspräsident Hage Geingob zu übergeben.

Geschrieben von: Redaktion

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