2021

26. Februar 2021 – Nachrichten am Morgen

todayFebruar 26, 2021

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Die Treibstoffpreise werden am kommenden Mittwoch den zweiten Monat in Folge deutlich erhöht. Dies teilte das Energieministerium mit. Der Anstieg betrage sowohl für Diesel als auch Benzin 80 Cent je Liter. Der Referenzpreis in Walvis Bay liegt dann bei 12,65 Namibia Dollar für einen Liter Benzin bzw. 12,68 Dollar für den Liter Diesel. Während der Namibia Dollar im Februar stärker gegenüber dem US-Dollar handelte, sei der extrem rasant steigende Rohölpreis Grund für die Erhöhung. Bisher habe der nationale Treibstofffonds deutliche Erhöhungen in diesem Jahr mit  220 Millionen Namibia Dollar abgefangen.

Drei Schulen in Windhoek wurden komplett neu ausgestattet. Laut dem Bildungsministerium wurden unter anderem 36 neue Klassenzimmer, zahlreiche Abstell- und Sanitärräume errichtet. Insgesamt seien dafür mehr als elf Millionen Namibia Dollar in die Hand genommen worden. Die Schulen befinden sich in den Stadtvierteln Otjomuise und Rocky Crest. Als Teil der COVID19-Maßnahmen wurden ähnliche Projekte in allen 14 Regionen in Aussicht gestellt. So sollen Hygiene- und Abstandsregeln einfacher eingehalten werden können. Alleine für die Region Khomas stünden knapp 42 Millionen Namibia Dollar zur Verfügung.

Das Einkaufszentrum Shoprite in Katima Mulilo ist bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Laut Angaben der dortigen Polizei, so berichtet Nampa, war das Feuer am frühen Donnerstagmorgen ausgebrochen. Insgesamt vier Geschäfte seien niedergebrannt. Medienberichten nach brannte auch der einzige Feuerwehrwagen der Stadt bei den Löschversuchen aus. Zudem sei nicht genügend städtisches Wasser durch Hydranten verfügbar gewesen. Erst mit Hilfe der Flughafenfeuerwehr sei das Feuer unter Kontrolle gebracht worden. Die Ursache für den Brand sei noch unklar.

Bereits Mitte der 1990er soll der bekannte namibische Geschäftsmann Werner List vom Unternehmen Ohlthaver & List auf nicht ganz koscherem Weg Fischfangrechte ergattert haben. Dies berichtet nun der Namibian in den erweiterten investigativen Ermittlungen zur Vergabe von Fangrechten. Demnach habe List  höhere Quoten für das „Consortium Fisheries Ltd“ verlangt und im Gegenzug die Schenkung von sechs Farmen in Aussicht gestellt. Sein direkter Gesprächspartner sei Gründungspräsident Sam Nujoma gewesen. Auf den Farmen seien 50 landlose Familien angesiedelt worden. – O&L hat die Anschuldigungen als scheinbar normalen Geschäftsvorgang bereits zurückgewiesen.

Während der neue Name der südafrikanischen Großstadt Port Elizabeth weiter für Ausspracheprobleme bei vielen Einwohnern sorgt, ist die Umbenennung von East London vorerst vom Tisch. Der südafrikanische Rat für geographische Namen hatten den Vorschlag „Ku Gompo“ abgelehnt. Dieser erinnere zu sehr an eine bereits als „Gompo“ bekannte andere Ortschaft. Überrascht zeigte sich der Stadtrat von East London, da er von einer Umbenennung ausgegangen war. Diese sei aber gesetzlich bei einer Namensgleichheit nicht möglich, sagte der Vorsitzende des Rates. – Insgesamt waren zum 23. Februar sieben Städte und zwei Flughäfen im Ostkap umbenannt worden.

Simbabwe will bei seinem Corona-Impfprogramm schneller Fahrt aufnehmen. Aus diesem Grund habe die Regierung 1,2 Millionen Dosen des chinesischen Herstellers Sinopharm bestellt, wie News24 berichtet. Der Impfstoff werde zu einem bevorzugten Preis eingekauft, heißt es. Zusätzlich hatte China 200.000 Dosen Simbabwe geschenkt und diese Spende nun um weitere 200.000 verdoppelt. 600.000 weitere Dosen seien bereits bestellt und bezahlt worden und sollen ab kommender Woche verimpft werden. Damit kann Simbabwe mit dem chinesischen Impfstoff knapp 1,1 Millionen Menschen impfen.

Geschrieben von: Redaktion

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