2021

26. Januar 2021 – Nachrichten am Nachmittag

todayJanuar 26, 2021

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Windhoek will seine Zusammenarbeit mit der indonesischen Hauptstadt Jakarta deutlich verstärken. Dies kündigten Bürgermeister Job Amupanda und der indonesische Botschafter Wisnu Edi Pratignyo laut Nampa. Ziel sei es den Aufbau einer Städtepartnerschaft voranzutreiben. Zunächst seien Themen wie städtische Landwirtschaft, Arbeitsplatzbeschaffung und Behausung Schwerpunkte. – Namibia und Indonesien haben seit 1990 eine enge Freundschaft. Damals entsandte das südostasiatische Land 50 Polizisten zur Friedensmission für den friedlichen Übergang in die Unabhängigkeit.

Südafrikas Ex-Präsident Jacob Zuma soll über Jahre illegal hohe Geldsummen von der Staatssicherheitsagentur SSA erhalten haben. Dies ist das Ergebnis von Zeugenbefragungen im Rahmen der Ermittlungen zum sogenannten „State Capture“, wie News24 berichtet. Gelder sollen auf Wunsch Zumas auch zur Bestechung von Richtern genutzt worden sein, heißt es weiter. Zwischen 2015 und 2017 habe Zuma zeitweilig 4,5 Millionen Rand pro Monat von der SSA erhalten. Das Geld soll über den damaligen Sicherheitsminister David Mahlobo geflossen sein. – In acht Wochen sollen die Ermittlungen beendet werden.

Trotz eines harten Lockdowns nehmen die Coronafälle in Simbabwe unaufhörlich zu. Die Krankenhäuser seien bis auf das letzte Bett gefüllt, berichten simbabwische Medien. Die Fallzahlen hätten sich in den vergangenen drei Wochen mehr als verdoppelt, alleine drei Minister seien an bzw. mit COVID19 verstorben. Nun will das Land womöglich mit den umstrittenen Impfstoffen aus China und Russland ein Ende der Pandemie erreichen. Laut dem staatlichen Epidemiologie-Direktor sei der Einsatz dieser Impfstoffe möglich. Für den Ankauf benötigt der Staat aber private Gelder, da dieser selber keinerlei Impfstoffe finanzieren könne.

Das Unwetter „Eloise“ hat bisher mindestens 13 Todesopfer im südlichen Afrika gefordert. Am Samstag erreichte es als Zyklon die Küste Mosambiks und schritt dann als tropischer Sturm bis gestern nach Botswana vor, wie das südafrikanische Wetteramt mitteilte. Sechs Personen seien in Mosambik ums Leben gekommen und 8000 hätten ihre Häuser verloren. Weitere Todesopfer gab es in Eswatini, Madagaskar, Simbabwe und Südafrika. Zu dem Wirbelsturm kamen noch weitreichende Überschwemmungen in Simbabwe und Mosambik hinzu, da sämtliche Dämme überlaufen.

Geschrieben von: Redaktion

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