26. Juli 2016 – Nachrichten am Abend

Der mehrfachte Stromausfall diesen Vormittag in Teilen von Windhoek ist auf einen ungewöhnlich hohen Verbrauch zurückzuführen. Dies bestätigte Stadtsprecher Joshua Amukogo gegenüber Hitradio Namibia. Der Wintereinbruch habe dazu geführt, dass viele Einwohner elektrische Heizungen und Klimaanlage einsetzten. – Diese Stromunterbrechung stehe aber in keinerlei Zusammenhang mit dem fast landesweiten „Blackout“ am vergangenen Freitag, der auf Probleme bei Nampower zurückzuführen gewesen sei.

Nach dem mutmaßlich von IS-Anhängern verübten Anschlag auf eine Kirche in Nordfrankreich meldet die französische Polizei eine Festnahme. Noch ist unklar, ob der Verdächtige etwas mit der Geiselnahme zu tun hat. Zwei bewaffnete Angreifer hatten den Priester erstochen – und mehrere Menschen in ihre Gewalt gebracht. Sie wurden später erschossen. Eine der Terrormiliz Islamischer Staat nahe stehende Nachrichtenagentur veröffentlichte kurz darauf eine Mitteilung, es seien IS-Krieger gewesen.

Auf dem Nominierungsparteitag der Demokraten in Philadelphia bekommt US-Präsidentschaftsbewerberin Hilary Clinton breite Unterstützung. First Lady Michelle Obama betonte: Clinton habe große politische Erfahrung, wähle nie den einfachen Weg und ducke sie nicht weg. Sie sei genau die Präsidentin, die man sich für das Land wünsche. Obama sparte in ihrer Rede nicht mit Seitenhieben gegen den Bewerber der Republikaner – Donald Trump. Wer über die Befehlsgewalt über die Atomwaffen und Streitkräfte verfüge, müsse beständig und gut informier sein. Heute soll Hilary Clinton offiziell nominiert werden.

338 Personen oder Unternehmen haben staatliche Fischfangrechte erhalten. Diese Zahl nannte Fischereiminister Bernhard Esau. Es handele sich fast ausschließlich um ehemals benachteiligte Personen, die die Fangrechte bekommen hätten. 2012 gab es lediglich 158 Fangrechte. Es seien 208 Fangschiffe im Einsatz und die Weiterverarbeitung finde in 24 Betrieben statt. Insgesamt seien 15.000 Menschen direkt und indirekt vom Fischfang abhängig. Die kommerzielle Fischerei sei deshalb ein wichtiges Standbein der namibischen Wirtschaft. Ein Großteil des Fangs gehe in den Export, unter anderem in afrikanische Staaten, Portugal, Spanien, die Türkei und Hongkong.

Auf dem Markt der Taxi-Apps bahnt sich eine Großfusion an: Der deutsche Anbieter MyTaxi und Hailo aus Großbritannien wollen sich zusammenschließen. Die Kartellbehörden müssen noch zustimmen. Mit insgesamt 100.000 Taxifahrern in mehr als 50 Städten würde der größte Vermittler von Fahrten in Europa entstehen.