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Am gestrigen Abend wurden 12 weitere Fälle von COVID19 in Namibia bestätigt. Damit wurde laut Gesundheitsministerium der traurige Rekord von 26 Fällen an einem Tag aufgestellt. Insgesamt gibt es nun 102 Fälle, wovon weiterhin 21 nicht mehr aktiv sind. Bei den 12 neuen Fällen handelt es sich ausschließlich um welche in Walvis Bay und Swakopmund. Sieben seien Kontakte von vorherigen bestätigten Coronafällen. Sechs Patienten zeigen keinerlei Symptome. Die Einwohner der beiden Küstenstädte sind angehalten die Ruhe zu bewahren und soweit wie möglich zu Hause zu bleiben.
Ein Recht auf Abtreibung könnte womöglich erstmals in Namibia eingeführt werden. Ein dementsprechender Vorschlag wurde laut Namibian von Vizegesundheitsministerin Esther Muinjangue vor der Nationalversammlung eingebracht. Sie wolle mit dem Antrag eine offene Diskussion zu dem Thema im Unterhaus anstoßen. Ein Gesetz dazu sei nicht nur zum Wohle der namibischen Frauen. Schwangerschaftsabbrüche gäbe es ohnehin bereits, wobei die Illegalität zu großen Problemen führe, so Muinjangue. Man müsse die psychologischen Folgen für vor allem junge Frauen minimieren.
Dem Generalbuchprüfer Junius Kandjeke wurde die Überprüfung von Ausgaben in Höhe von 500 Millionen Namibia Dollar des Verteidigungsministeriums verweigert. Dies sei ein klarer Verstoß gegen gültiges Gesetz, dass dem Generalbuchprüfer uneingeschränkten Zugang zu allen Büchern des Staates zusichere. Die genutzten Gelder seien der Kategorie „Anschaffungen“ zuzuordnen, heißt es. Kandjeke sei der Zugang zu Anlagen und Einrichtungen versagt worden. Laut dem Ministerium sei der Zugang für Zivilpersonen nur mit Erlaubnis des Staatspräsidenten möglich. Eine solche läge bisher nicht vor. Insgesamt habe das Ministerium eine schlechte Note erhalten. Bis zu 1,68 Milliarden Namibia Dollar seien nicht belegt und fast 130 Millionen ohne Zustimmung des Finanzamtes ausgegeben worden.
Der Tourismus in Namibia war Thema einer hochrangiger COVID19-Gesprächsrunde. Hieran nahm unter anderem Tourismusminister Pohamba Shifeta teil. Zunächst sei es geplant Reisende aus relativ sicheren Herkunftsländer zuzulassen. Derzeit befinde man sich gemeinsam mit dem Sektor in der Definierung dieser Staaten und auch den Einreiseformalitäten. Zudem sei der Anreiseweg, womöglich nur Direktflüge, wichtig. Derzeit plane man mit einem negativen Testergebnis aus dem Heimatland und ein Checkup bei Einreise in Namibia. Wichtiger Aspekt sei die Verlässlichkeit des Tests im Herkunftsland, so dass eine Pflichtquarantäne nicht nötig ist. Mit dieser sei der Tourismus kaum wiederzubeleben, zeigten sich die Teilnehmer überzeugt.
Geschrieben von: Redaktion
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