2015

26. November 2015 – Nachrichten am Mittag

todayNovember 26, 2015

Hintergrund
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Autounfall; © Mulisa Simiyasa/NAMPA

Mehr als 580 Menschen sind seit Jahresbeginn im namibischen Straßenverkehr ums Leben gekommen. Dies geht aus einer aktuellen Statistik des Verkehrsunfallfonds MVA hervor. Demnach waren im Januar und März mit jeweils 66 die meisten, im Oktober mit 11 die wenigsten Opfer zu beklagen. Insgesamt gab es bis 8. November knapp 3600 Unfälle mit mehr als 6100 Verletzten. Namibias Straßenverkehr gilt laut WHO als einer der gefährlichsten weltweit. Bezogen auf Verkehrstote pro 100.000 Einwohner liegt Namibia auf Platz 19.

Drei große staatliche Einrichtungen und Unternehmen werden in Zukunft durch neue Vorstände und Aufsichtsräte vertreten. Dies gab Bergbauminister Obeth Kandjoze bekannt. Demnach steht der Bergbaugesellschaft Epangelo in Zukunft Roger Gertze vor, der das Amt bis 30. Oktober 2018 innehat. Vorsitzender von NAMDEB ist bis 16. November 2019 Chris Nghaamwa, während Gottlieb Hinda ab sofort Vorsitzender der Stromregulierungsbehörde ECB ist.

Nach dem Abschuss eines russischen Kampfjets will Russland Lebensmittelimporte aus der Türkei schärfer kontrollieren. Das hat der russische Landwirtschaftsminister angekündigt. Er begründet dies mit wiederholten Verletzungen russischer Normen und verweist auf verbotene und schädliche Substanzen sowie stark erhöhte Pestizid- und Nitratwerte. Russland wird seit Jahren vorgeworfen, sich bei gesundheitspolitischen Entscheidungen von geopolitischen Interessen leiten zu lassen, so auch im Fall der Ukraine und Georgiens.

In den USA hat ein Pensionsfonds zehn große internationale Banken verklagt. Die Fondsverwaltung wirft ihnen vor, mit Absprachen den Wettbewerb auf dem Markt für sogenannte Zins-Swaps behindert zu haben. Banken und Versicherungen nutzen diese, um sich gegen Zinsschwankungen abzusichern. Die Klage richtet sich unter anderem gegen große US-Häuser wie JP Morgan, Goldman Sachs und die Bank of America, aber auch gegen die Deutsche Bank.

Vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Luxemburg geht es heute um ein Kopftuchverbot in Frankreich. Geklagt hatte eine muslimische Krankenhaus-Angestellten, die während des Jobs das Kopftuch abnehmen sollte. Patienten sollen sich darüber beschwert haben. Die Frau legte ihr Kopftuch aber nicht ab, weshalb ihr Vertrag nicht verlängert wurde.

Geschrieben von: Redaktion

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