2016

26. September 2016 – Nachrichten am Abend

todaySeptember 26, 2016

Hintergrund
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Studentenproteste in Südafrika; © Rogan Ward/Reuters-NAMPA

Die Studenten in Südafrika lassen sich nicht von ihren Protesten abbringen. Die zweite Woche in Folge mussten zahlreiche Universitäten im Land geschlossen bleiben. In Tshwane, Pretoria sowie Johannesburg mussten die Universitäten nach kurzer Öffnung wieder schließen. Es seien zigtausende Studenten landesweit auf den Beinen. Immer wieder komme es auch zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit der Polizei. Es gehe den Studenten darum, dass die Studiengebühren abgeschafft werden. Ganz im Gegensatz dazu, hatten zahlreiche Unis die Erhöhung der Studiengebühren ab 2017 angekündigt.

Aus Deutschland kommt harte Kritik an der russischen Unterstützung des Assad-Regimes. Regierungssprecher Seibert spricht mit Blick auf den Kampf um Aleppo von Barbarei. Die Bundesregierung fordert Russland dazu auf, die unterschiedslose Bombardierung von zivilen Gebieten durch die syrische Führung zu beenden. Russland sei wegen der militärischen Unterstützung der Regierungsseite in der Verantwortung. Im UN-Sicherheitsrat hatten zuvor die USA Russland vorgeworfen, ein mörderisches Regime zu unterstützen.

Die meisten Länder verlangen zu wenig Geld von Umweltverschmutzern. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Demnach zahlen Industriebetriebe in den 41 Ländern mit dem höchsten CO2-Ausstoß nur etwas mehr als 14 Euro pro Tonne des klimaschädlichen Treibhausgases – nötig seien mindestens 30 Euro, heißt es von der OECD.

Justizminister Maas fordert die Betreiber der Sozialen Netzwerke auf, noch konsequenter gegen Hassparolen auf ihren Seiten vorzugehen. Die Anbieter gingen Hinweisen zwar nach, insgesamt würden strafbare Inhalte aber noch immer viel zu wenig und viel zu langsam gelöscht, so Maas auf einer Konferenz in Berlin. Der Minister nahm auch die Zivilgesellschaft in die Pflicht

Der erste Niederschlag dieser Sommerregensaison wurde heute aus dem Etosha-Nationalpark gemeldet. Etwa ein Millimeter fiel rund um Olifantsrus. – Indessen geht der Füllstand der für die Windhoeker Trinkwasserversorgung wichtigen Stauseen weiter zurück. Der staatliche Wasserversorger NamWater gibt den Füllstand mit 8,7 Prozent an. Das Trinkwasser für Windhoek reicht, sofern nicht 40 Prozent Wasser gespart wird, nur noch bis Dezember. Im Süden sind die Stauseen zu 38,7, im Osten zu 22,2 Prozent gefüllt.

Geschrieben von: Redaktion

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