2020

27. Januar 2020 – Nachrichten am Morgen

todayJanuar 27, 2020

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Namibier und Inhaber einer Daueraufenthaltsgenehmigung müssen ab heute keine Ein- und Ausreiseformulare bei Grenzübertritt mehr vorlegen. Dies teilte das Innenministerium am Freitagnachmittag mit. Demnach habe man um die Ein- und Ausreiseprozesse zu beschleunigen und Bürokratie abgebaut die nötigen Gesetzesänderungen durchgebracht. Sollte das elektronische Grenzabfertigungssystem aber ausfallen, müssen ausnahmsweise die Formulare auch von Namibiern und Inhabern einer Daueraufenthaltsgenehmigung ausgefüllt werden.

Aus den “Fishrot-Seven” sind über das Wochenende die „Fishrot-Nine“ geworden. Sakaria Kokule wurde ebenfalls wegen eines Bestechungsversuchs verhaftet. Ihm wird der gemeinschaftliche Versuch zur Last gelegt, einem ermittelnden Beamten der Anti-Korruptionskommission Geld angeboten zu haben. Gleiches wird auch Jason Iyambo vorgeworfen, der einige Tage zuvor festgenommen worden war. Alle Neun, darunter auch die Ex-Minister Sacky Shangala und Bernhard Esau bleiben mindestens bis zur nächsten Anhörung am 20. Februar in Haft. – Indessen gab die Staatsanwaltschaft bekannt, dass diese aktuell damit beschäftigt sei international, vor allem in Dubai, Vermögen der Hauptbeschuldigten einfrieren zu lassen.

Die “Operation Kalahari Desert” zur Bekämpfung der Kriminalität im Land geht so lange weiter, bis man den Kampf gewonnen habe. Dies sagte der Polizeikommandeur der Region Khomas, Joseph Shikongo. Gemeinsam werde man weiterhin mit der Armee gegen jegliche Art von kriminellen Handlungen landesweit vorgehen. Dabei baue NAMPOL auch in Zukunft auf die Unterstützung der Bevölkerung, heißt es. Zudem solle diese umgehend Fehlverhalten von Polizei- oder Armeeangehörigen melden. Gleichzeitig wies Shikongo Berichte von vergangener Woche zurück, wonach die Armee mit der Beteiligung im Inland ihr Mandat überschreite.

Wie das Umweltministerium MET mitteilte, wurden an diesem Wochenende ein Esel und ein Rind bei Oshivelo getötet. Das Löwenrudel wurde bereits in den Etosha-Nationalpark zurückgeführt. Das MET gestand ein, dass der sehr löchrige Zaun eine Hauptursache dafür sei, dass Löwen sich in kommunales Farmland begeben. Erst vor wenigen Tagen gab es einen ähnlichen Vorfall, bei dem die Farmer zwei Löwen getötet haben. Zuvor wurden bereits anderenorts 17 Ziegen von einer unbekannten Anzahl Löwen, sowie acht Ziegen bei Khowarib von fünf Löwen gerissen.

Geschrieben von: Redaktion

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