27. Oktober 2015 – Nachrichten am Abend

Die Hegegebiete in der Region Erongo haben Unterstützung im Kampf gegen die Wilderei erhalten. So wurden diesen Fahrräder für Patrouillen und andere Ausrüstung im Wert von mehr als 60.000 Namibia Dollar gespendet. Wie Swakop Uranium bekannt gab, wolle man so vor allem die Anti-Wilderer-Patrouillen zum Schutz von Eleganten, Geparden und Braunen Hyänen unterstützen. Mit der zunehmenden Wilderei in kommunalen Gebieten Namibias, sei eine Unterstützung durch die Privatwirtschaft unerlässlich, hieß es.

Die deutsche Politik ringt weiter um einen einheitlichen Kurs in der Flüchtlingsfrage. Vor allem innerhalb der Union rumort es: CSU-Chef Horst Seehofer versucht erneut den Druck auf Kanzlerin Merkel zu erhöhen: Er fordert eine Schließung der Grenze zu Österreich und droht damit, dass Bayern selbst handeln werde, falls es nicht zu einer Einigung zwischen Berlin und Wien kommt. Dafür hat er der Bundesregierung ein Ultimatum bis Ende der Woche gestellt. Beim Koalitionspartner SPD setzt man dagegen weiter auf Integration, statt auf Grenzschließungen.

Im Zuge der Abgas-Affäre bei VW muss der Autobauer offenbar bis zu 10.000 verschiedene Lösungen für die Nachbesserung manipulierter Dieselmotoren finden. Das berichtet das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ unter Berufung auf Konzernkreise. Bei Volkswagen denkt man demnach auch über Eintauschprämien als Alternative zu zigtausend Nachbesserungen nach. Der Wolfsburger Autobauer hatte zugegeben, weltweit die Abgaswerte von elf Millionen Dieselfahrzeugen manipuliert zu haben.

Die First National Bank of Namibia stellt der Entwicklung Namibias 100.000 Namibia Dollar zur Verfügung. Dies kündigte der Vorsitzende der FNB aus Anlass der Einweihung des neuen Hauptsitzes in Windhoek an. Das Geld werde vor allem für die Bildungsarbeit in Namibia genutzt. Die Vorsitzende der „FNB Foundation“, Jane Katjavivi zeigte sich hocherfreut über die Zuwendung.