2015

27. September 2015 – Nachrichten am Morgen

todaySeptember 27, 2015

Hintergrund
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Russland rüstet das Assad-Regime in Syrien weiter auf: Nach Angaben aus syrischen Militärkreisen landeten in den vergangenen zwei Wochen mindestens 15 russische Transportmaschinen mit Männern und Material auf einem Stützpunkt im Westen des Landes.

Im Skandal um manipulierte Abgaswerte fordert offenbar das Kraftfahrtbundesamt von VW in knapp zwei Wochen einen verbindlichen Maßnahmenplan vorzulegen. Das schreibt die Bild am Sonntag. Demnach soll darin dann stehen: wann und wie die entsprechende Software aus den Dieselwagen entfernt wird. Ein Volkswagen-Techniker hat offenbar schon vor Jahren vor den Trickserien gewarnt. Das berichtet die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ und beruft sich auf einen ersten internen VW-Prüfbericht. Warum darauf nicht reagiert wurde, ist nicht bekannt.

Die Grünen in Deutschland wollen bei der Flüchtlingspolitik jetzt auch die Wirtschaft zur Kasse bitten. Der Fraktionschefin der Grünen, Göring-Eckart, schwebt ein Deutschlandfonds vor, mit dem die Integrationsmaßnahmen für Flüchtlinge finanziert werden sollen. Einem Papier zufolge soll die Wirtschaft 500 Millionen Euro einzahlen und der Bund 300 Millionen. Bei CDU und SPD stößt der Vorschlag auf wenig Gegenliebe.

UN-Generalsekretär Ban hat Ungarn aufgefordert mit Flüchtlingen würdevoll umzugehen. Er hatte sich am Rande des UN-Gipfels mit Ungarsn Staatspräsidenten getroffen und ihm gesagt: dass er die Herausforderungen verstehe, mit denen das Land konfrontiert sei, die Menschenrechte müssten aber beachtet werden. Ungarn steht seit Wochen für seine Flüchtlingspolitik in der Kritik.

Als letzte Station seiner USA-Reise steht für Papst Franziskus dieses Wochenende noch das Weltfamilientreffen in Philadelphia an. Dazu werden rund 1,5 Millionen Gläubige erwartet. Gestern Abend hatte der Papst mit einer großen Messe im Madison Square Garden seinen Besuch in New York beendet. Insgesamt waren 20.000 Gläubige gekommen. Bei seiner Predigt lobte Franziskus die Vielfalt in den Großstädten, mahnte aber gleichzeitig, dass die Ausgegrenzten nicht vergessen werden dürften.

Geschrieben von: Redaktion

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