2021

28. Januar 2021 – Nachrichten am Nachmittag

todayJanuar 28, 2021

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Der Kuiseb hat erstmals in 15 Jahren Walvis Bay erreicht. Wie ein von der Informanté veröffentlichtes Luftvideo zeigt, fließt das Rivier durch die Dünen unweit östlich der Hafenstadt. Anhaltend starker Regen im Einzugsgebiet hat den Kuiseb auf voller Breite abkommen lassen. Anders als 2006 werde die Trinkwasserversorgung der Stadt diesmal nicht unterbrochen, wie die Stadtverwaltung versicherte. Es sei viel in die Infrastruktur investiert worden, so dass die Pumpen auch weiterhin Trinkwasser aus unterirdischen Reservoirs unter dem Flussbett liefern würden. Unwahrscheinlich ist es, dass der Kuiseb den Atlantik erreicht, da aufgrund der neuen Salzwerke hohe Sandmauern aufgebaut wurden.

Der botswanische Staatspräsident Mokgweetsi Masisi kommt morgen zu einem eintägigen Arbeitsbesuch nach Namibia. Dies gab das Büro von Staatspräsident Hage Geingob bekannt. Gesprächsthema soll unter anderem das 6. Treffen des „Ständigen namibisch-botswanischen Ausschusses zu Kooperationen“ sein, dass virtuell Mitte Februar stattfinden wird. Ob auch die Tötung von drei Namibiern durch die botswanische Armee Ende vergangenen Jahres Thema sein wird, wurde nicht mitgeteilt.

Die Auszahlung der Gelder für die erfolgreichen Bieter rund um Gelder des internationalen „Green Climate Fund“ im Kampf gegen den Klimawandel erfolgt in Kürze. Dies teilte der Environment Investment Fund of Namibia laut Nampa mit. Insgesamt hätten sich 47 Organisationen bzw. Projekte um die Gelder beworben. 12 seien ausgewählt worden, darunter jeweils drei aus den Regionen Erongo und ||Karas. Hierfür stünden insgesamt 23 Millionen Namibia Dollar zur Verfügung. Hiervon sollen 55.000 Menschen in 2000 Haushalten profitieren. Insgesamt hat der Fonds über fünf Jahre ein Volumen von 123 Millionen Dollar.

Marokko beginnt heute, als erstes Land in Afrika, eine Impfkamapagne mit westlichem Impfstoff. Wie Reuters berichtet hat das nordafrikanische Land die ersten zwei Millionen Dosen des britisch-schwedischen  Unternehmens AstraZeneca erhalten. Auch 500.000 Dosen des chinesischen Herstellers Sinopharm wurden ausgeliefert. Alle Marokkaner über 17 Jahre hätten Anspruch auf eine Impfung. Zunächst sollen in dem Land aber Mitarbeiter der Gesundheits-, Sicherheits- und Bildungssektoren geimpft werden. Ziel sei es über die 3000 Impfzentren landesweit 25 Millionen Menschen binnen drei Monaten zu impfen.

Geschrieben von: Redaktion

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