2022

28. Januar 2022 – FarmerNews

todayJanuar 28, 2022

Hintergrund
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Das Forum Deutschsprachiger Namibier FDN fordert ein verschärftes Vorgehen gegen Viehdiebe und Wilderer in Namibia. Laut einer Stellungnahme des Forums würden diese Vergehen immer weiter um sich greifen. FDN-Vorstandsmitglied Raimar von Hase erklärte dazu, dass dem Land und den Farmern dadurch Millionenbeträge entgehen würden. Zudem bedrohten Viehdiebstahl und die Wilderei wertvoller Antilopen Arbeitsplätze in der Landwirtschaft. Erst im Dezember hatten Farmer des Kalkfelder Farmervereins mit einer Petition auf die enormen wirtschaftlichen Schäden von Viehdiebstahl hingewiesen. Darin heißt es unter anderem, dass die Farmer der Gegend 2021 Vieh im Wert von über N$ 1,3 Millionen verloren hätten.

 

Die Erntesaison von Feldfrüchten ist von guten Niederschlägen im Februar abhängig. Davon zeugten sich Experten des Welternährungsprogramms überzeugt. Fast im gesamten südlichen Afrika habe die Aussaat in ungewöhnlich trockenem Boden unter schlechten Bedingungen stattgefunden. Die Regenfälle der letzten knapp 14 Tage hätten aber die Situation in Namibia etwas entspannt. Dennoch müsse man davon ausgehen, dass nur gute Regenfälle im kommenden Monat zu einer guten Ernte führen werden.

Das Landwirtschaftsministerium hat „Namibian Farmer“ nach alle Farmer aufgerufen die Heuschrecken-Situation genauestens zu beobachten. Dies sei wichtig um mögliche weitere Plagen frühzeitig zu erkennen. Der Kampf gegen den dritten Ausbruch binnen weniger, vor allem im Süden des Landes, dauere indessen an. Derzeit seien bis zu 800.000 Hektar betroffen. Die Sprühmaßnahmen gegen die Heuschrecken halte vor allem um Karasburg weiter an. Bisher seien 80.000 Hektar besprüht worden.

Geschrieben von: Redaktion

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