2019

28. Juni 2019 – Nachrichten am Morgen

todayJuni 28, 2019

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Die namibische Wettbewerbskommission hat Rio Tintos geplanten Verkauf seines Hauptanteils in der Rössing-Uranmine an das chinesische Unternehmen „China National Uranium Corporation Limited“ CNUC gutgeheißten. Allerdings ist der Verkauf laut Allgemeiner Zeitung strengen Auflagen ausgesetzt. In den Vordergrund rücken dabei die Beschaffung von lokalen Waren sowie die Garantie, dass die Arbeitsplätze von Namibiern gesichert bleiben. Die Kommission bestimmte weiter das in den ersten zwei Jahren keine Entlassungen von Mitarbeitern vorgenommen werden dürfen und dass Rössing bis zur Stilllegung der Mine das Verhältnis von mindestens 95 Prozent einheimischer gegenüber 5 Prozent ausländischer Mitarbeiter aufrechterhält.

Die namibische Regierung hatte in der Vergangenheit verschiedentlich ihr Interesse am Kauf der Entsalzungsanlage außerhalb Swakopmunds verkündet. Wie die Allgemeine Zeitung berichtet ergab sich jedoch wiederholt der Kaufpreis in Höhe von 200 Millionen US-Dollar als unüberwindbare Hürde. Auf Nachfrage erklärte die Pressesprecherin von „Orano Mining“, Christine de Klerk, dass Orano Möglichkeiten untersucht, wie die Anlage doch noch an die Regierung verkauft werden kann. De Klerk sagte weiter, dass sie nach wie vor fest entschlossen seien, sich mit der Regierung Namibias zu einigen.

Nachdem Air Namibia zu Beginn des Monats mehrere Flugverbindungen hat ausfallen lassen, wird die Route nach Johannesburg am 1. Juli wieder auf insgesamt 14 Flüge pro Woche verdoppelt. Dies teilte die staatliche Fluggesellschaft gestern schriftlich in Windhoek mit. Wie der Pressesprecher Paul Nakawa der Allgemeinen Zeitung erklärte, habe das Ministerium für Öffentliche Arbeiten und Transport die benötigten Mittel zur Verfügung gestellt, damit die Fluggesellschaft für die Wartung ihrer Flugzeuge zahlen kann. Darüber hinaus werden weiterhin jeden Tag zwei Flüge nach Kapstadt angeboten, während die Verbindung nach Luanda immer noch komplett ausfällt.

Die Influenzaerkrankung H1N1 ist zurück in Namibia. Laut einer schriftlichen Mitteilung des Gesundheitsministeriums vom Mittwoch gibt es derzeit sieben Fälle, in denen das Virus nachgewiesen wurde. H1N1 war früher als Schweinegrippe bekannt, wurde aber von der Weltgesundheitsorganisation WHO nach einer Epidemie im Jahr 2009 in eine Viruserkrankung umkategorisiert. Wie die Allgemeine Zeitung berichtet betonte der Staatssekretär des Gesundheitsministeriums Ben Nangombe in einer Mitteilung das es wichtig sei festzuhalten, dass es sich nicht um einen Ausbruch der Schweinegrippe handele, sondern vielmehr um einen jahreszeitbedingten Anstieg der genannten Influenza.

Geschrieben von: Redaktion

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