2016

28. September 2016 – Nachrichten am Mittag

todaySeptember 28, 2016

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Im Kampf gegen Krankheiten erhält Namibia fast 90 Millionen Euro, umgerechnet 1,4 Milliarden Namibia Dollar. Diese Zuwendungen seien Teil der insgesamt 12 Milliarden Euro, die der „Global Fund“ weltweit im Kampf gegen HIV/Aids, Tuberkulose und Malaria bereitstellt. Das Geld werde vor allem Nichtregierungsorganisationen, darunter dem „Voice of Hope Trust Namibia“ zur Verfügung gestellt. Fast 80 Prozent des Geldes für Namibia gehen in den Kampf gegen HIV/Aids, 15 Prozent für Tuberkulose und fünf Prozent für Malaria. – Ein Großteil der gesamten Zuwendungen des Global Fund kommen aus Deutschland, das gegenüber 2013 mehr als ein Drittel zusätzlich gespendet habe.

Es ist ein ehrgeiziges Ziel, dessen Erreichung aber binnen der kommenden vier Jahre möglich erscheint: Alle Schulen in Namibia sollen bis dahin an das öffentliche Stromnetz angeschlossen werden. Dies versicherte die Vizeministerin für Energie, Cornelia Shilunga. Es handele sich um ein wichtiges Ziel in den Leistungsverträgen des Ministeriums mit dem Präsidenten. Insgesamt seien 370 der etwa 1800 Schulen im Land derzeit noch ohne Stromversorgung. Je Schule müssten etwa eine Million Namibia Dollar aufgebracht werden. Im Finanzjahr 2016/17 stehen jedoch nur etwas mehr als 7,5 Millionen Namibia Dollar zur Verfügung.

Politiker aus aller Welt würdigen den verstorbenen Shimon Perez als großen Staatsmann. US-Präsident Obama nannte den früheren israelischen Staatschef und Friedensnobelpreisträger ein Genie mit großem Herzen. In Berlin würdigte Bundespräsident Gauck vor allem Peres‘ Bereitschaft zur Versöhnung. Trotz der Gräueltaten, die Deutsche an seiner Familie und seinem Volk während des Holocausts verübten, reichte Schimon Peres uns die Hand. Peres war im Alter von 93 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben.

Die USA haben jetzt wieder offiziell einen Botschafter in Kuba. Präsident Obama hat den bisherigen diplomatischen Vertreter befördert. In einer Erklärung ist von einem Schritt nach vorn in Richtung normalisierterer und produktiverer Beziehungen beider Länder die Rede.

Geschrieben von: Redaktion

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