2018

29. August 2018 – Nachrichten am Abend

todayAugust 29, 2018

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Zum wiederholten Male muss sich ein namibisches Gericht mit einem Antrag auf Verkürzung einer Haftstrafe wegen Mordes beschäftigen. Diesmal hat ein 35-jähriger Mann aus Swakopmund einen dementsprechenden Antrag gestellt. Er war Ende 2015 wegen Mordes an seiner Lebensgefährtin zu 30 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Um den Antrag sollte sich bereits heute Oberrichter Christie Liebenberg kümmern, der vor knapp drei Jahren auch das Urteil gefällt hatte. Zur Begründung des Antrages hieß es, dass die Strafe im Verhältnis zu ähnlichen Verbrechen zu lang sei. Damals hatte die Verteidigung nicht mehr als 15 Jahre, die Anklage 35 Jahre Haft gefordert.

Die Staatliche Fluggesellschaft Air Namibia hat weiterhin kein neues Aufsichtsgremium, obwohl die Amtszeit des alten am 31. Juli ausgelaufen war. Deshalb werde das im Juli 2015 eingesetzte fünfköpfige Komitee nun bis auf Weiteres die Geschäfte der Airline überwachen. Das zuständige Verkehrsministerium habe den Prozess der Ernennung noch nicht abgeschlossen, hieß es vom Pressesprecher des Ministeriums. Erstmal durften sich jede Person um eine Nominierung in den Aufsichtsrat bewerben. In der Vergangenheit lag das Vorschlagsrecht stets beim Verkehrsminister. Wann der Prozess abgeschlossen ist, sei weiterhin unklar.

Im Fall einer Offensive der syrischen Regierungstruppen auf die Provinz Idlib fürchtet die UNO eine humanitäre Katastrophe. Sollte Machthaber Assad ernst machen mit einem Angriff auf die letzte große Rebellenbastion in Syrien würden bis 800 000 Menschen in die Flucht getrieben. Die syrische Regierung hat bereits Truppen für eine Offensive auf Idlib zusammengezogen und mit Luftangriffen begonnen.

Der Iran zweifelt offenbar an den Erfolgsaussichten des internationalen Atomabkommens. Das geistliche Oberhaupt Chamenei sagte: Sollte der Vertrag nicht den nationalen Interessen dienen, müsse man ihn begraben. Er sprach sich vorerst aber dafür aus, mit den Europäern weiter über eine Rettung des Abkommens zu verhandeln. Chamenei hat in politischen Fragen im Iran das letzte Wort.

Geschrieben von: Redaktion

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