2020

29. Januar 2020 – Nachrichten am Morgen

todayJanuar 29, 2020

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Ab Samstag erhalten Landwirte rund um den Hardap-Stausee für den Bewässerungsfeldbau kein Wasser mehr aus diesem. Dies teilte der Pressesprecher des Wasserversorgers NamWater mit. Noch vor zwei Wochen wurden Gerüchte in diese Richtung vehement zurückgewiesen. Es sei genug Wasser bis Ende März 2021 vorhanden, hieß es. Der Wasserstand sei mit lediglich etwa sechs Prozent des Füllvolumens extrem niedrig, heißt es nun. Um die Wasserversorgung für Nutzvieh und die Ortschaft Mariental aufrechterhalten zu können, ist die Beendigung von Wasserlieferungen für den Bewässerungsfeldbau nun nötig.

Die Namibia Airports Company als staatlicher Flughafenbetreiber wird alle ihre Verträge mit Kunden und Zulieferern überprüfen. Ziel müsse es sein die Finanzen zu konsolidieren, hieß es vom Unternehmen auf einer Pressekonferenz. Es gäbe extrem hohe ausstehende Beträge, die dazu führen würden, dass die NAC selber ihre Zulieferer kaum bezahlen könne. Vor dem Hintergrund internationaler und nationaler Richtlinien sei es deshalb notwendig, dass NAC mehr Geld für die Infrastrukturentwicklung zur Verfügung habe. Gleichzeitig versicherte der Aufsichtsratsvorsitzende, dass die Zulassungen für die Flughäfen Hosea Kutako und Walvis Bay kürzlich erneuert wurden und auch die Flughäfen Eros und Andimba Toivo ya Toivo gültige Zulassungen hätten.

Weitere 27 Kilometer der Autobahn A1 zwischen Windhoek und Okahandja sind nun offiziell fertiggestellt worden. Die Einweihung durchs Staatspräsident Hage Geingob soll demnächst stattfinden, teilte die Straßenbehörde RA mit. Die Baukosten für die Autobahn, drei komplett neue Brücken, mehrere Auffahrten und fast 14 Kilometer Zubringerstraßen hat drei Jahre gedauert und mehr als eine Milliarde Namibia Dollar gekostet. Der Ausbau der verbleibenden etwa 12 Kilometer bis Okahandja hat bereits begonnen. Die gesamte Autobahn werde eine Mittelleitplanke erhalten, so dass Unfälle durch Wendeversuche ausgeschlossen werden können.

Bei den gestohlenen knapp 225.000 Namibia Dollar vom UNAM-Campus in Ongwediva handelt es sich um Studiengebühren von Studenten. Dies bestätigte nun der Pressesprecher des Campus. Anders als zunächst vermutet handelte es sich wohl nicht um einen Insider-Job. Die Einbrecher hätten auf der Suche nach dem Safe drei Türen aufgebrochen. Mit einem Gasbrenner hätten sie den Tresor geöffnet und sämtliches Bargeld entwendet. Die Einbrecher schienen dennoch gut informiert, da sie vermutlich wussten, dass viel Bargeld im Safe am Anfang des Studienjahres ist. Die Polizei hat noch keine gezielten Hinweise auf die Täter.

Geschrieben von: Redaktion

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