Die Zukunft von Air Namibia dürfte sich heute entscheiden. Eine immer wieder verschobene Anhörung vor dem Obergericht in Windhoek beschäftigt sich ab 10 Uhr mit der Liquidierung der staatlichen Fluggesellschaft. Diese beantragt hat ein belgisches Unternehmen, dem Air Namibia hunderte Millionen Namibia Dollar schuldet. – Gleichzeitig gibt es heute eine Verhandlung der Airline gegen die Transportkommission. Diese hatte Air Namibia im vergangenen Jahr aufgrund von Sicherheitsproblemen gegroundet.
Swakopmunds Ex-Bürgermeister Juuso Kambueshe muss fünf erworbene Grundstücke an die Stadt zurückgeben. Laut Allgemeiner Zeitung hat der neue Stadtrat den Verkauf annulliert, nachdem Kambueshe bis heute nicht dafür bezahlt habe. Zwischen 2016 und 2018 hatte er die fast 50.000 Quadratmeter zu Entwicklungszwecken erworben, aber immer wieder die Zahlung hierfür rausgezögert. Dem alten SWAPO-Stadtrat habe nichts an einer Lösung des Problems gelegen, heißt es. Der Stadt seien so etwa 29 Millionen Namibia Dollar entgangen.
Schulen müssen sich an die Hygiene- und Abstandsregeln halten. Dies mahnte Gesundheitsminister Kalumbi Shangula im aktuellsten Corona-Tagesbericht an. Dem Ministerium sei zugetragen worden, dass einige Schulen sich nicht an die COVID19-Maßnahmen halten würden. Damit würde das Leben von Schülern, Lehrern und Schulmitarbeitern gefährdet werden. Schulen und die zuständigen Behörden sind aufgerufen die Maßnahmen strikt durchzusetzen. Dazu zähle, dass kranke Personen nicht zur Schule kämen, Masken getragen und Abstände eingehalten werden.
Diverse Privatschulen im Land verlieren aufgrund der wirtschaftlichen Probleme vieler Eltern Schüler. Dies bestätigte die Schulleiterin des Windhoek Gymnasiums und Vorsitzende der Privatschulvereinigung APSN, Collette Rickert, laut Nampa. Zudem sei das Verständnis bei Eltern gering, für möglichen erneuten Fern- und Onlineunterricht hohe Privatschulgebühren zu entrichten. Kinder die von Privatschulen abgehen würden den Druck auf die staatlichen Bildungseinrichtungen erhöhen, die ohnehin zu wenig Schulplätze anbieten können.