29. Juli 2016 – Nachrichten am Mittag

Die Regierung ist weiterhin bereit Lehrern in Namibia fünf Prozent mehr Gehalt zu zahlen. Laut Kabinettssekretär George Simataa müsse die Lehrergewerkschaft NANTU dieser Erhöhung lediglich noch zustimmen. Dem Vorschlag der Regierung seien monatelange Verhandlungen mit der Gewerkschaft vorausgegangen. NANTU habe bis zuletzt aber an seiner Forderung von acht Prozent Gehaltssteigerung festgehalten. Dieses sei jedoch aufgrund der wirtschaftlichen Gesamtsituation mit der anhaltenden Dürre und der Wasserarmut nicht zu realisieren. Vor dem Hintergrund der aktuellen Inflationsrate von 5,6 Prozent, sei der Vorschlag der Regierung faktisch ein Inflationsausgleich.

Nach dem Anschlag auf eine Kirche in der Normandie haben die französischen Behörden eine weitere Festnahme bestätigt. Es handelt sich um einen syrischen Flüchtling – es wird geprüft, ob ihm der Reisepass gehört, der bei einem der beiden getöteten Angreifer gefunden wurde. Unterdessen hat Premierminister Valls Fehler der Justizbehörden eingeräumt, weileiner der islamistischen Attentäter mit einer elektronischen Fußfessel in den Hausarrest entlassen wurde.

Papst Franziskus hat im ehemaligen NS-Konzentrationslager Auschwitz der Opfer des Nazi-Regimes gedacht. Er traf mehrere Holocaust Überlebende – an der sogenannten Todeswand entzündete der Papst eine Kerze. Anschließend zog sich Franziskus zum stillen Gebet zurück.

Die Treibstoffpreise bleiben im August unverändert. Damit gibt es erstmals seit drei Monaten keinen Anstieg der Preise, wie das Energieministerium mitteilte. Demnach kostet Benzin in Walvis Bay weiterhin 10,94 Namibia Dollar, herkömmliches Diese 10,62 und schwefelarmes Diesel 10,67 Namibia Dollar. Hintergrund der Entscheidung ist ein deutliches Überangebot an Treibstoff auf dem Weltmarkt, bei gleichzeitig stabilen Rohölpreisen. Eine damit verbundene Preissenkung des Treibstoffs in Namibia wird jedoch im August nicht an den Endkunden weitergegeben. Zunächst werde der Nationale Energiefonds aufgefüllt, der in den vergangenen zwei Monaten deutlichere Preiserhöhungen aufgefangen hatte.