2016

29. Juni 2016 – Nachrichten am Abend

todayJuni 29, 2016

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Bei einem schweren Verkehrsunfall am frühen Nachmittag sind vier Personen ums Leben gekommen. Wie Rettungshelfer Fabian Martens von ATA International gegenüber Hitradio Namibia mitteilte, überschlug sich ein Baufahrzeug mit 20 Personen an Bord etwa 60 Kilometer südwestlich von Windhoek. Zwei Personen erlitten schwere, drei weitere mittelschwere und der Rest leichte Verletzungen. Sie befinden sich alle zur Behandlung im Staatskrankenhaus Katutura.

Eine Deutsche ist bei dem jüngsten Anschlag in Istanbul verletzt worden. Das Auswärtige Amt hat keine Hinweise, dass unter den 41 Toten Bundesbürger sind. Die meisten Opfer konnten bereits identifiziert werden. Am größten türkischen Airport hatten sich drei Männer in die Luft gesprengt. Es war bereits die vierte Attacke in Istanbul in diesem Jahr. Für den Tourismus ist das ein weiterer Tiefschlag – die Buchungszahlen sind drastisch eingebrochen.

In Tansania haben Forscher ein riesiges Helium-Vorkommen entdeckt. Im Rift-Tal werden etwa 1,5 Milliarden Kubikmeter des seltenen Erdgases vermutet. Es könnte den weltweiten Bedarf für Jahre decken. Helium wird in Medizin und Forschung vielfach eingesetzt, so unter anderem in Computertomographen, bei der Kältetechnik und in der Raumfahrtforschung. Es ist das erste Mal, dass eine derart große Menge durch eine gezielte Suchaktion entdeckt wurde.

Die Entscheidung der EU-Kommission, den umstrittenen Unkrautvernichter Glyphosat für weitere anderthalb Jahre zuzulassen, stößt wie erwartet auf Kritik. Der BUND sprach von einem Affront gegen viele überzeugte Europäer. Greenpeace erklärte: Brüssel habe sich von der Agrarlobby einschüchtern lassen. Aus Sicht von Bundesumweltministerin Hendricks missachtet die EU das Vorsorgeprinzip: Der Verdacht, Glyphosat könne Krebs verursachen, sei schwerwiegend.

Veränderungen im Wechselkurs des Namibia Dollars zu führenden internationalen Währungen hat kaum Einfluss auf die hiesige Inflation. Dies ist das Ergebnis einer Studie der „Bank of Namibia“. So sei der sogenannte „Exchange-rate pass-through“ in Namibia äußerst gering. Hingegen habe die „eingeführte Inflation“ durch die Inflation im Hauptherkunftsland Südafrika einen sehr großen Einfluss auf die Kaufkraft in Namibia. Der Ölpreis sei eine weitere Inflationstreibende Kraft.

Geschrieben von: Redaktion

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