2017

29. September 2017 – FarmerNews

todaySeptember 29, 2017

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Das Umweltministerium hat Ratschläge für Farmer im Nordwesten Namibias vorgelegt. Es geht vor allem um den Schutz des Viehs vor umherziehenden Löwen. Die Behörde rät, das Vieh tagsüber von Hirten begleiten zu lassen und nachts in Krälen zu schützen. Auch sollten die Gemeinschaften Raubtier-Warte benennen, die rechtzeitig vor Löwen warnen. Mit automatischen Sirenen oder Feuerwerkskörpern könne man die Tiere dann vertreiben. In der Region Kunene wurden zwischen 2003 bis 2015 im Schnitt 450 Raubtier-Attacken auf Vieh registriert. 37 Löwen wurden erschossen.

Der namibische Erdnussanbau-Verband wächst. Nach einem Bericht der Allgemeinen Zeitung kamen zu der Jahreshauptversammlung des Verbandes so viele Teilnehmer wie noch nie. Dabei wurde Kaspar Günzel als Produzent des Jahres ausgezeichnet. Er erntete in der vergangenen Saison durchschnittlich rund 1,7 Tonnen Erdnusshülsen pro Hektar. Erdnüsse werden in Namibia sowohl von kommunalen, als auch von kommerziellen Farmern angebaut.

Der Fleischverarbeitungsbetrieb Meatco hat sich mit der Lebensmittelgewerkschaft auf eine neue Gehaltsstruktur für seine Mitarbeiter verständigt. Dem Verhandlungsergebnis nach erhalten die Angestellten in diesem Jahr rund 11 Prozent mehr Lohn. In den kommenden drei Jahren gibt es lediglich einen Inflationsausgleich von minimal 5 und maximal 10 Prozent pro Jahr. Zudem wurde die Wohnzulage für Mitarbeiter auf 7 Prozent des Lohns festgesetzt.

Das Farmerwetter für die kommenden sieben Tage:  In den nördlichen Farmgebieten werden tagsüber heiß bei 32 und 39 Grad. Nachts liegen die Temperaturen um die 17 Grad. Es kann mit bis zu 6 Millimeter Niederschlag gerechnet werden. In den kommerziellen Farmgebieten des „Mais-Dreiecks“ zwischen 32 und 34 Grad am Tag und um die 16 Grad in der Nacht. In den östlichen Farmgebieten eine ähnliche Wetterlage, tagsüber nachts etwas kühler bei 13 bis 16 Grad. Drei Millimeter Regen sind hier vorausgesagt. In den zentralen Farmgebieten um Windhoek beständig bei 32 Grad am Tag und 14 Grad in der Nacht. Geringe Niederschläge sind möglich. Im Süden wechselhafter zwischen 27 und 33 Grad. Nachts ebenfalls wechselhaft zwischen 7 und 12 Grad. Die Brandgefahr ist landesweit „sehr hoch“. Veldfeuer gab es in den vergangenen Tagen vor allem im Nordosten und Zentrum des Landes. Die UV-Strahlung ist mit Werten zwischen 10,8 bis 11,3 „extrem“. 

Geschrieben von: Redaktion

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