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Namibia hat den 14. Fall von COVID19 bestätigt. Es handelt sich laut Gesundheitsministerium um einen Mitarbeiter im Gesundheitswesen. Er sei die zweite Lokalübertragung, da sich auch diese Person, wie zuvor Fall 8, bei Fall 3 angesteckt hat. Fall 3 ist ein am 31. März genesener Deutscher. Alle aktiven Fälle, elf an der Zahl, befinden sich in stabilem Zustand in Isolation. – Indessen gab das Informationsministerium bekannt, dass ein Medienzentrum eingerichtet wurde. Hier werde die Nation täglich um 10 Uhr sowie um 16 Uhr vom Gesundheitsministerium unterrichtet.
Ergiebige Niederschläge sind in den letzten 48 Stunden im Nordosten und Süden Namibias niedergegangen. Weite Teile von Mariental und der Umgebung sind nach bis zu 100 Millimeter Regen binnen Stunden überflutet worden. Ein nach der letzten Überflutung 2006 aufgeschütteter Sanddamm sei gebrochen. Riviere wie der Dabib und Aub seien auf voller Breite abgekommen. Auch aus der Hochfeld- und Summerdown-Umgebung wurden Niederschläge von mehr als 100 Millimeter gemeldet.
Das Umweltministerium hat den Wildereibericht für 2019 veröffentlicht. Demnach gab es 174 Fälle der Wilderei besonderer Tierarten und 363 Personen konnten in diesem Zusammenhang verhaftet werden. Es wurden 12 Elefanten, 45 Nashörner und mehr als 120 Schuppentiere gewildert. 310 Nashörner konnten landesweit enthornt werden. Die Regionen Sambesi und Otjozondjupa waren am stärksten von der Wildtierwilderei betroffen.
Auf jedes Kilogramm verkauften Rindfleisches sollte eine 25-prozentige Landwirtschaftsabgabe erhoben werden. Dies sieht ein Vorschlag des Gouverneurs der Region Omusati, Erginus Endjala vor. Das Geld solle in einen Fonds fließen, der zukünftig für Dürrehilfen genutzt werden könnte. Genaue Details wo in der Rindfleischkette die Gebühr erhoben werden solle, macht Endjala nicht. Landwirtschaftsexperte Venomuko Tjiseua begrüßte die Idee. Durch eine solche Abgabe können langfristig Geld eingenommen werden, was den Staatshaushalt in Zukunft von Sonderausgaben für Dürrehilfen entlasten würde. Nicht sinnvoll sei aber die Höhe von 25 Prozent und die Beschränkung auf Rindfleisch.
Geschrieben von: Redaktion
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