2017

3. Februar 2017 – Nachrichten am Abend

todayFebruar 3, 2017

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Namibische Umweltkammer NCE steht weiterhin hinter dem offenen Brief über chinesische Wilderer in Namibia. Der Brief war der chinesischen Botschaft im Dezember zugestellt worden. Daraufhin hatte der chinesische Botschafter eine offizielle Beschwerde beim Umweltministerium eingereicht. Dieses schlug sich in einem diese Woche veröffentlichten Brief weitestgehend auf die Seite Chinas. Die NCE verstehe die schwierige Lage in der sich die Regierung befinde, lasse sich aber die Meinungsfreiheit nicht verbieten. Leider habe die chinesische Botschaft bisher kaum was gegen die Wilderei ihrer Landsleute unternommen, hieß es.

Das Bildungsministerium zeigt sich beunruhigt über die weiterhin schwachen schulischen Leistungen in der Region Hardap. Eine Durchfallquote von fast zwei Drittel aller 10.-Klässler sei inakzeptabel. Dies sei sogar eine höhere Quote als noch 2015. Auch bei der Abschlussklasse 12 zeige sich ein ähnlich schlechtes Ergebnis. Der regionale Bildungsdirektor Gqwede versicherte, dass man viele Dinge angepackt habe und schon bald besserer Ergebnisse erwarte. – Hardap nimmt seit Jahren den letzten Platz im Regionen-Ranking des Bildungsministeriums ein.

Mit einem Zehn-Punkte-Plan will die EU den anhaltenden Zustrom von Bootsflüchtlingen aus Nordafrika eindämmen. Im Fokus stehen dabei Hilfsmaßnahmen für das Transitland Libyen. Die EU-Staats- und Regierungschefs vereinbarten auf Malta, der lyrischen Küstenwache bei der Ausbildung stärker unter die Arme zu greifen und mitzuhelfen, die Landgrenzen zu grenzen. Schätzungen zufolge warten derzeit bis zu 350.000 Flüchtlinge in Libyen auf die Überfahrt nach Europa.

Nach einem Machetenangriff auf einen Soldaten in Paris ermittelt die Anti-Terrorstaatsanwaltschaft. Der Angreifer wurde in der Nähe des berühmten Museums Louvre niedergeschossen und schwer verletzt. Da er laut Zeugenaussagen „Gott ist groß“ gerufen haben soll, stuft Premierminister Cazeneuve den Vorfall als terroristischen Akt ein. Frankreich war in den vergangenen zwei Jahren mehrfach Ziel islamistischer Attacken – im ganzen Land gilt noch immer der Ausnahmezustand.

Geschrieben von: Redaktion

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