3. Juli 2016 – Nachrichten am Abend

In der irakischen Hauptstadt Bagdad sind bei Anschlägen viele Menschen ums Leben gekommen. In einem schiitischen Einkaufsviertel sprengte sich ein Selbstmordattentäter in die Luft. Kurz darauf explodierte in der Nähe ein zweiter Sprengsatz. Mindestens 75 Menschen wurden getötet, viele weitere verletzt. Die Terrormiliz Islamischer Staat hat sich zu den Anschlägen bekannt. Vor einer Woche hat die Armee die Dschihadisten aus der IS-Hochburg Falludscha vertrieben.

In Uganda sind bei einer Massenkarambolage auf einer Autobahn mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. Laut Polizei wurden gab es zudem mehrere schwer Verletzte. Fünf Fahrzeuge waren in den Crash nahe der Hauptstadt Kampala verwickelt. Verursacht soll das Unglück ein Auto haben, das auf der vielbefahrenen Strecke ein unbedachtes Überholmanöver startete.

In Pakistan haben schwere Überschwemmungen erneut viele Todesopfer gefordert. Wie die Behörden mitteilten, kamen allein in einem Dorf an der Grenze zu Afghanistan mehr als 40 Menschen ums Leben. Einige wurden beim Beten in einer Moschee von den Sturzfluten überrascht. Erst im April waren bei Starkregen mit Erdrutschen fast 130 Menschen in Pakistan getötet worden. Besonders in den ländlichen Regionen halten viele Häuser starken Unwettern nicht stand.

Neuseeland hat den bislang größten Drogenfund seiner Geschichte gemacht. In einer Pferdekopf-Statue aus Mexiko entdeckte die Polizei Kokain im Wert von umgerechnet rund neun Millionen Euro. 35 Kilo war die Lieferung schwer. Zwei Verdächtige wurden festgenommen. Der schlussendliche Bestimmungsort der Drogen ist allerdings noch unklar.