3. März 2016 – Nachrichten am Abend

Die wichtigen Uranminen in Namibia haben keinem negativen Einfluss auf das Problem der Wasserversorgung in Zentralnamibia. Es werde vor allem Wasser aus der Entsalzungsanlage Areva genutzt. Einige Minen haben zudem eigene Bohrlöcher zur unterstützenden Wasserversorgung. In Notsituationen dürfen die Bergwerke auch Wasser aus den Tiefen des Swakop-Riviers entnehmen. Die Wasserversorgung für Langer Heinrich, Rössing und Husab sei so für mindestens 20 Jahre gesichert. – Die zentralen Landesteile werden aktuell von einer Trinkwasserkrise bedroht. So wurde bereits der Wassernotstand in Windhoek Anfang Dezember ausgerufen.

Nur wenige Stunden nach der drastischen Verschärfung der UN-Sanktionen gegen Nordkorea hat das Land erneut Raketentests durchgeführt. Nach Angaben der südkoreanischen Regierung seien Kurzstreckenraketen ins Meer geschossen worden. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hatte gestern die neuen Sanktionen einstimmig beschlossen – und damit auf die umstrittenen Raketen- und Atomwaffentests von Nordkorea im Januar reagiert.

EU-Ratspräsident Tusk hat potenzielle Wirtschaftsflüchtlinge mit eindringlichen Worten vor einer Flucht gewarnt. Kommen Sie nicht nach Europa, Sie riskieren ihr Leben und ihr Geld umsonst, sagte Tusk bei einem Besuch in Athen. Er betonte: Griechenland werde wie jedes andere EU-Mitgliedsland nicht länger Transitland sein. Unterdessen sitzen derzeit rund 11.000 Migranten an der griechisch-mazedonischen Grenze fest – sie kommen nicht weiter nach Norden.

Mindestens 165 Nashörner sind bis Ende Februar bereits in Südafrika gewildert worden. Laut der Initiative „Stop Rhino Poaching“ liegen die Zahlen damit leicht unter denen der beiden Vorjahre. 2015 und 2014 fielen jeden Monat etwa 100 Nashörnern Wilderern zum Opfer. Weiterhin ist der Krüger-Nationalpark im Nordosten des Landes die Hochburg der Wilderer. – Offizielle Zahlen zur Nashornwilderei in Namibia in diesem Jahr wurden noch nicht bekannt gegeben.