2016

3. Mai 2016 – Nachrichten am Morgen

todayMai 3, 2016

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Arbeiter haben ein Recht auf Sicherheit an ihrem Arbeitsplatz. Das betonte Präsident Hage Geingob in seiner Erklärung zum Tag der Arbeit am Sonntag. Laut Presseagentur Nampa warnte er Arbeitgeber davor, ihre Angestellten unter unhygienischen und gefährlichen Verhältnissen arbeiten zu lassen. Zugleich mahnte er die Arbeiter, ihren Pflichten gegenüber ihrem Arbeitgeber nachzukommen. Arbeitgeber, Arbeiter und Regierung müssten an einem Strang ziehen, um im Geiste des Harambee-Programms den Lebensstandard für alle anzuheben.

Die Regierung Namibias will in Cassinga und Tchetequela im Süden Angolas Mahnmale errichten.
Das bekräftigte Sicherheitsminister Charles Namoloh laut Presseagentur Nampa am Sonntag in Tchetequela. Er sprach vor Tausenden Menschen, die sich zum Gedenken an die Opfer der Massaker von 1978 versammelt hatten. Vor einem Jahr hatte der Namibian von verwahrlosten Gräbern der Opfer berichtet. – Am 4. Mai 1978 hatte die südafrikanische Luftwaffe Angriffe auf die Flüchtlingslager der Swapo bei Cassinga und Tchetequela geflogen und mehr als 1.000 Namibier getötet. In Namibia ist der 4. Mai ein Feiertag zum Gedenken an die Opfer.

In Rehoboth ist die Polizei mit Gummigeschossen gegen Einwohner vorgegangen, die Land besetzen wollten. Wie der Namibian berichtet, wurden fünf Personen verhaftet. Gestern früh hatten sich im Ortsteil Kavukiland Hunderte Einwohner mit Spaten und Harken versammelt, um Grundstücke abzustecken. Als ein Landaktivist wegen früherer Verkehrsdelikte verhaftet wurde, habe die Menge die Beamten angegriffen. Die Gouverneurin der Region Hardap, Esme Isaacs rief die Bewohner in Rehoboth über den Lokalsender später zur Ruhe auf. Der Ortsrat und das Ministerium für städtische Entwicklung würden sich um die rasche Zuteilung von Grundstücken kümmern.

Namibia will die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen stark vorantreiben. Das habe Umweltminister Pohamba Shifeta im Rückblick auf die UN-Konferenz zum Klimawandel in New York bekräftigt, berichtet die Allgemeine Zeitung. Dazu sei Namibia der internationalen Solar-Allianz beigetreten, die von Frankreich und Indien gegründet wurde, um Investitionen und Wissenstransfer zu fördern. Im Sperrgebiet Nationalpark bei Lüderitz sollen Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung bis zu 500 Megawatt errichtet werden. Dazu müsse man das Netz erweitern, das zurzeit nur 150 Megawatt durchleiten könne.

Die Brasilianer müssen drei Tage ohne den beliebten Handy-Kurznachrichtendienst „WhatsApp“ auskommen – ein Richter hat das Programm sperren lassen. Hintergrund ist, dass der Mutterkonzern Facebook sich weigert, der brasilianischen Justiz Chatprotokolle in einem Strafverfahren gegen Drogenschmuggler zur Verfügung zu stellen. Die Richterentscheidung ist den fünf führenden Telefonanbietern übermittelt worden. Whatsapp hat in Brasilien 100 Millionen Nutzer.

Geschrieben von: Redaktion

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