3. September 2018 – Nachrichten am Mittag

Die Zahl der Verkehrsunfälle, Verletzten und Toten ist in diesem Jahr weiterhin deutlicher geringer als im vergangenen Jahr. Dies geht aus der aktuellen Statistik des Verkehrsunfall-Fonds MVA hervor. Demnach starben auf Namibias Straßen 2018 bis zur vergangenen Woche 353 Menschen. Im gleichen Vorjahreszeitraum waren es 500. Auch die Zahl der Unfälle insgesamt ist knapp 15 Prozent niedriger als 2017. Mehr als 3800 Verletzte im Straßenverkehr wurden in diesem Jahr verzeichnet, was einem Rückgang von fast 20 Prozent entspricht.

Die Jahresinflation in Namibia war im Juli mit 4,5 erneut höher als im Vormonat. Im Juni wurden von der Bank of Namibia noch 4,0 Prozent bezeichnet. Die Steigerung sei vor allem auf höhere Transportkosten zurückzuführen hieß es. Die Liquidität der namibischen Geschäftsbanken ist dem aktuellen Bericht nach mit 4,7 Milliarden Namibia Dollar weiterhin hoch, wenn auch knapp 200 Millionen Dollar niedriger als im Vormonat. Der Zuwachs an Privatkrediten habe sich abgeschwächt, während die staatlichen Devisenrücklagen leicht gesunken seien.

In Myanmar sind zwei Journalisten der Nachrichtenagentur Reuters zu langen Haftstrafen verurteilt worden. Hintergrund sind deren Recherchen zur Tötung der muslimischen Rohingya-Minderheit durch das Militär. Die EU-Außenbeauftragte Mogherini hat die „sofortige und bedingungslose“ Freilassung der Journalisten gefordert.

In Nicaragua ist die Gewalt bei Protesten gegen die Regierung weiter eskaliert. Jetzt sind zwei Menschen durch Schüsse verletzt worden. Bewaffnete Männer mit den schwarz-roten Fahnen der Regierungspartei hätten von Kleinlastern aus in die Luft geschossen, berichten Augenzeugen. Auf Druck der Regierung hat die UN-Menschenrechtsmission das zentralamerikanische Land verlassen.